Siegeszug hält an - Team B jubelt in letzter Sekunde

Einen Start nach Maß hat Team B in der Landesliga erwischt. Nach dem Auftaktsieg gegen die I.G. Bönen setzten sich die TuS'ler auch beim TuS Wiescherhöfen durch und feierten dank einen Last-Minute-Treffers einen knappen Erfolg.

Gedanklich hatten viele wahrscheinlich schon den Schlusspfiff gehört, doch mit der letzten Aktion des Spiels sicherte sich die Truppe von Sebastian Amendt drei Punkte. In der 93. Spielminute traf Nils Bartke zum umjubelten Siegtreffer. Vorangegangen war ein Spiel auf Augenhöhe, was der TuS jedoch zu großen Teilen kontrollieren konnte.

"Es war insgesamt ein verdienter Sieg mit klarem Chancenplus", sagte Cheftrainer Sebastian Amendt nach der Partie und fügte an "Das Wetter hat uns viel Tempo gekostet, aber die Einwechslungen haben dann frischen Wind gebracht. Mit der letzten Aktion haben wir uns schließlich belohnt."

Doch trotz aller Freude über den zweiten Sieg im zweiten Spiel wusste Amendt auch zu berichten, wo sich seine Mannschaft noch verbessern muss. "Uns mangelt es noch etwas am Mut im Spielaufbau und auch die Präzision beim Abschluss fehlt noch", erklärte der Übungsleiter abschließend.

Die Freude über die nächsten drei Punkte überwog jedoch auch beim Coach, denn mit der perfekten Ausbeute hält sich Team B weiterhin in der Spitzengruppe der Landesliga Staffel 4 und kann nun mit viel Selbstvertrauen am kommenden Sonntag gegen den BSV Roxel antreten. Ein schöner Nebeneffekt der Partie war noch der Einsatz von Marcel Müller, der nach rund zwei Jahren sein Comeback im Halterner Trikot absolvierte.

Aufstellung: Müller - Forsmann (79. Lu. Saewe), Michalak, Trachternach, Sandkühler - Li. Saewe (46. Thiemann), Landewee, Gökkaya (61. Bartke), Tural (61. Pfeiffer) - Goos, Büscher


1:0 zum Auftakt - Team A feiert siegreiches Oberliga-Comeback

Genau 473 Tage nach dem letzten Oberliga-Spiel, einem ereignisreichen Abenteuer in der Regionalliga West und vielen Veränderungen stand der TuS Haltern am See am Sonntag wieder in der fünften Spielklasse auf dem Feld. Wie schon zum Abschluss der Aufstiegssaison siegten die Seestädter und feierten beim 1:0-Sieg über den TuS Erndtebrück ein erfolgreiches Comeback.

"Ich kann nur richtig stolz auf die Jungs sein und habe riesigen Respekt davor, was sie abgerissen haben", bilanzierte ein sichtlich zufriedener Halterner Cheftrainer nach dem Erfolg gegen den TuS Erndtebrück. Timo Ostdorf hatte zuvor eine Partie seiner Mannschaft gesehen, deren Spannung auch sicherlich für drei Spiele gereicht hätte. Aber von Beginn an:

Es dauerte nicht lange, da erspielten beide Teams erste Torchancen. In der Defensive zeigte sich der TuS zu Beginn nicht ganz so sattelfest und hatte in einigen Situationen Glück, dass die Gäste ihre Chancen nur schlampig ausspielten. Mit zunehmender Spieldauer stabilisierte sich die Ostdorf-Elf aber merklich und konnte selbst einige Male vors gegnerische Tor kommen. Bis zur Pause tat sich jedoch in den Strafräumen nicht mehr viel, weshalb es torlos in die Katakomben ging.

Die zweite Halbzeit war dann ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen auf Seiten des TuS. Die Seestädter verbuchten Torchancen am laufenden Band, scheiterten aber am glänzenden aufgelegten Erndtebrücker Schlussmann Jonas Brammen. Der musste sich in der 78. Spielminute dann aber doch geschlagen geben. Nach einem Kopfball von Stefan Oerterer und einer erneuten Glanztat von Brammen stand der eingewechselte Patrick Brinkert goldrichtig und schoss zum Führungstreffer ein. In der Folge hatten die Halterner noch zahlreiche Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen, doch schafften es nicht, den Ball noch einmal im Tor unterzubringen. Das war jedoch auch nicht nötig, denn die TuS'ler brachten die Führung über die Zeit und belohnten sich mit drei Punkten für ihren Aufwand.

Aufstellung: Güzel - Richter, Korczowski, Rademacher, Pulver - Lehmann (56. Brinkert), Eisen, Bernoth (90.+3 Keller), Schick (90.+1 Becker), Kaiser (84. Gülsoy) - Oerterer


TuS Haltern am See und Ruhrkick.TV starten Kooperation

Vertonte Highlights, Hintergrundberichte und professionelle Interviews sind nicht mehr nur den Profis vorenthalten. Der TuS Haltern am See und die Fußball-Plattform RUHRKICK.TV arbeiten ab sofort zusammen und liefern den Anhängern der Seestädter eine professionelle Berichterstattung. Los geht es schon am kommenden Sonntag.

Das Hamburger Unternehmen 11+ Media, was neben RUHRKICK auch die regionalen Ableger RHEINKICK, SPREEKICK, ELBKICK, MAINKICK, SACHSENKICK und ISARKICK betreibt, hat sich auf die Fahne geschrieben, dem Fußball unterhalb der Profiligen die verdiente Aufmerksamkeit zu geben und dabei eine Berichterstattung auf höchstem Niveau zu liefern.

Axel Möring, Geschäftsführer 11+ Media, freut sich auf die Kooperation und sagt: "Der TuS Haltern am See ist ein Verein, der sich nachhaltig für die Entwicklung des regionalen Fußballs einsetzt. Damit vertritt er die gleichen Werte wie KICK.TV mit dem regionalen Standort RUHRKICK.TV. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und viele spannende Spiele.“

Die Kooperation läuft zunächst bis zum Ende der Hinrunde, um den Bilbao-Weg des TuS Haltern am See zu begleiten. Neben den Spielen sind auch Hintergrundberichte in dem Startpaket enthalten. Raphael Brinkert, Marketingleiter des TuS: “Das Interesse für den TuS Haltern am See ist insbesondere auch aufgrund des Bilbao-Wegs regional wie national ungebrochen. Mit der Kooperation tragen wir diesem Wunsch vieler Fans und Interessierten Rechnung. Wir freuen uns sehr auf den Start der Kooperation.”


Rückkehr perfekt - TuS Haltern am See verpflichtet Marcel Müller

Neuigkeiten auf der Torhüter-Position: Der TuS Haltern am See hat sich mit Marcel Müller verstärkt. Der 29-Jährige Schlussmann kehrt nach rund zwei Jahren an seine alte Wirkungsstätte zurück und stößt zum Oberliga-Kader der Seestädter.

Schon von 2016 bis 2018 trug Müller das schwarz-weiße Jersey und feierte mit dem TuS unter anderem den Aufstieg in die Oberliga Westfalen und einen starken fünften Platz in der Premierensaison in der fünften Liga. Im Sommer 2018 hing der Keeper seine Torwart-Handschuhe dann erstmal an den Nagel. "In den letzten beiden Jahren habe ich meine Frau geheiratet und bin stolzer Familienvater geworden", begründet Müller seine erfreuliche Fußballpause. Auch in Zukunft liegt sein Fokus in erster Linie auf seiner Familie, wie er weiter erklärt "Meine Familie hat für mich höchste Priorität und das war mir auch wichtig, dass das weiter gewährleistet ist. Das wird aber vom gesamten Trainerteam vollkommen unterstützt und ohne Kompromisse akzeptiert."

Doch trotz der Verschiebung seiner Prioritäten hat der 29-Jährige seinen sportlichen Ehrgeiz nicht verloren und sagt abschließend: "Ich habe Bock wieder durch die Lüfte zu fliegen, mit den Jungs und dem Trainerteam Spaß zu haben und Siege zu feiern. Ich kann immer noch ganz schlecht verlieren."

Im Zuge der Neuverpflichtung von Marcel Müller gibt es noch Neuigkeiten auf der Abgangsseite. Nach drei Jahren verlässt Torhüter Rafael Hester den TuS Haltern am See. Der 26-Jährige war im Juni 2017 vom TSV Marl-Hüls in die Stausee-Kampfbahn gewechselt.


Ausrufezeichen zum Auftakt - Team B schlägt I.G. Bönen mit 4:2

Besser hätte die Saison nicht beginnen können. Als Außenseiter ins Spiel gegangen, verdiente sich Team B mit einer engagierten Leistung einen 4:2 (1:2)-Erfolg gegen den Landesliga-Favoriten I.G. Bönen.

In der Anfangsphase zeigten die Gäste, warum sie als einer der Anwärter auf den Aufstieg in die Westfalenliga gelten. Angeführt von Stoßstürmer Arif Et liefen sie einige Angriffe und belohnte sich nach 13 Minuten mit dem Führungstreffer. In der Folge drehten die TuS'ler jedoch auf und übernahmen die Kontrolle. Immer wieder stießen die Hausherren in das letzte Drittel, verpassten es aber ihre Chancen konsequent zu verwerten. Zum ersten Mal klappte es dann in der 27. Spielminute, als ein Diagonalball Christoph Goos am langen Pfosten erreicht und der TuS-Akteur zum Ausgleich einschob. Kurz vor der Pause zeigte sich dann aber noch einmal die Klasse der Gäste. Acar verwandelte eine Flanke mit einem Seitfallzieher zum 1:2. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand. In der 41. Spielminute konnte der Böner Schlussmann noch einen Elfmeter von Jonah Sandkühler parieren.

Der zweite Durchgang war dann fast ausschließlich ein Spiel auf ein Tor. Die Halterner dominierten den Gegner und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten. Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte Patrick Brinkert mit einem Kopfball an der Latte. Im weiteren Verlauf dauerte etwas, bis es wieder klingelte. Nach einem bösen Ballverlust des Gegners war Christoph Goos alleine vor dem Keeper und schob bedacht zum zweiten Ausgleich ein (71.). Das Momentum war ab dann auf Seiten der Halterner. Einen zweiten Elfmeter verwandelte Florian Trachternach zur Führung (76.). Patrick Brinkert war zuvor gefoult worden. In der Schlussphase stand die Elf von Sebastian Amendt stabil und konnte über einige Konter weiter für Gefahr sorgen. Einer dieser Konter entschied dann das Spiel auch komplett. Linus Saewe ließ vor dem Tor einen Gegner mit einem Haken aussteigen und traf dann, mit Hilfe der Hand des Torhüters, in den linken Winkel.

Das Fazit von Cheftrainer Sebastian Amendt: "Man hat vorher eine Planung und weiß, dass so ein Spiel auch ganz anders ausgehen kann. Im Pokal haben die (IG Bönen, Anm.) einen Landesligisten mit 5:0 weggehauen, das ist so eine Sache, auf die man sich vorher vorbereitet. Nach so einer Halbzeit, wo man sagen muss, dass wir schon deutlich stärker gespielt haben, als es vielleicht viele gesehen haben, haben wir 1:2 zurückgelegen, weil wir man einfach sieht, dass der Gegner aus drei Chancen eiskalt zwei Tore macht. Da hat man definitiv diese riesige Qualität, die sie in der Offensive haben, gesehen hat. Man hat aber auch von der ersten Minute an gemerkt, dass wir auch irgendwie fitter schienen, da hat jeder für den anderen gearbeitet. Ohne das es geplant war musste ich vier Mal wechseln, dabei haben wir aber nicht an Qualität verloren. Ich fand von der ersten bis zur 90. Minute hat man gemerkt, dass wir voll drin waren, einen gleichwertigen Gegner hatten und wir insgesamt mehr Chancen hatten und es unglaublich gut gemacht haben."

 


9:0 im Derby - TuS zieht souverän in die nächste Pokal-Runde ein

Die Ausgangslage war klar, doch der SV Hullern wehrte sich nach Kräften. Am Ende ließ der TuS Haltern am See jedoch nichts anbrennen und zog mit einem 9:0 (7:0)-Sieg in die nächste Runde des Kreispokals ein.

In der Anfangsphase ließ der C-Ligist aus dem Halterner Stadtteil aufhorchen und prüfte TuS-Schlussmann Leo Backmann-Stockhofe mit zwei Schüssen. In der Folge zog sich die Heimelf jedoch in die eigene Hälfte zurück und konzentrierte sich auf die Defensive. Das war auch bitter nötig, denn mit zunehmender Spieldauer riss der TuS Haltern am See das Spiel an sich und belohnte sich für den Aufwand. Schon nach vier Minuten eröffnete Aziz Tural den Torreigen an der Hauptstraße in Hullern.

Schon wenig später sorgte die Elf von Sebastian Amendt für klare Verhältnisse. Erst Emre Gökkaya und schließlich Semih Gülsoy per Foulelfmeter schraubten den Spielstand binnen zwei Minuten auf 3:0 hoch (12./14.). Im weiteren Spielverlauf konnte sich die Amendt-Truppe weitere Chancen herausspielen, blieb vor dem Tor aber zu inkonsequent. Das änderte sich wenig später, als der TuS ein Offensivfeuerwerk abbrannte. Aziz Tural (29.), Andre Anhuth (35.), Semih Gülsoy (42.) und Florian Trachternach (45.) brachten die Seestädter mit 7:0 in Führung.

Nach dem Wiederanpfiff machten die Gäste genau dort weiter, wo sie aufgehört hatte. Luca Landewee (47.) und der eingewechselte Florian Abendroth (52.) legten zwei Treffer binnen fünf Minuten nach. Von diesem Schock musste sich der SV Hullern erst einmal erholen, zeigte sich in den zweiten 45 Minuten aber deutlich stabiler und verteidigte mit Mann und Maus gegen die angreifenden TuS'ler. Sebastian Amendts Mannen versuchten weitere Tore folgen zu lassen, spielten aber oft zu kompliziert und verfingen sich in den engen Räumen, die durch die Staffelung der Hullerner Defensivmannschaft ergaben. So blieb es letztlich beim Spielstand von 9:0 und dem ungefährdeten Einzug in die nächste Runde des Recklinghäuser Kreispokals.

Aufstellung: Backmann-Stockhofe - Sandkühler, Thiemann, Trachternach, Anhuth (46. Lu. Saewe) - Tural, Gökkaya (46. Abendroth), Landewee, Li. Saewe - Goos, Gülsoy

Tore: 0:1 Tural (4.), 0:2 Gökkaya (12.), 0:3 Gülsoy (14.), 0:4 Tural (29.), 0:5 Anhuth (35.), 0:6 Gülsoy (42.), 0:7 Trachternach (45.), 0:8 Landewee (47.), 0:9 Abendroth (52.)


TuS Haltern am See bietet ab sofort Vorverkauf in der Stauseekampfbahn an

Um der Corona-Schutzverordnung und der maximalen Zuschauerzahl von 300 gerecht zu werden bietet der TuS Haltern am See ab sofort einen Kartenvorverkauf in der Stauseekampfbahn an. Los geht es am Freitag, den 04. September.

Dort können sich interessierte Fußballfans in der Zeit von 16 bis 18 Uhr bei Leiter Ticketing, Rolf Brüggemann, eine Karte sichern. Fortan gilt dies für jeden Freitag, sowie, bei Spielen unter der Woche, für den Tag vor dem Spieltag. Wer es nicht in die Stauseekampfbahn schafft, kann sich auch parallel über ticketing@tushalternamsee.de eine Karte reservieren.

Den Anfang macht der kommende Freitag mit dem Vorverkauf für den Saisonauftakt von Team B am Sonntag gegen die IG Bönen. Doch auch für den ersten Spieltag von Team A am 13. September können sich die Fans schon ein Ticket holen. Ebenfalls ist es möglich, eine Dauerkarte (150 Euro für Nicht-Mitglieder / 100 Euro für Mitglieder) für die gesamte Spielzeit und damit 37 Spielen von Team A und B zu kaufen.

Das lohnt sich gleich doppelt, denn Dauerkarten-Inhaber haben garantierten Zutritt zu allen Ligaspielen und laufen nicht Gefahr, wie Kurzentschlossene, am Spieltag keine Karte mehr zu bekommen. Auch Rolf Brüggemann ermutigt zum Dauerkartenkauf und sagt: „Eine Dauerkarte lohnt sich, ich freue mich auf den Vorverkauf freitags. FF - Viel Vergnügen.“


Vorsichtsmaßnahme - Test gegen Ahsen wegen Corona-Verdachtsfall im Umfeld abgesagt

Eigentlich hätte Team B am heutigen Abend gegen den A-Ligisten Borussia Ahsen getestet. Dazu wird es nicht kommen. Ein Covid-19-Verdachtsfall im Umfeld eines Halterner Spielers hat die Verantwortlichen handeln lassen.

Als die Verantwortlichen des TuS Haltern am See vom Spieler informiert wurden, dass es in seinem Umfeld einen Verdachtsfall gibt, gab es für den Verein nur eine Möglichkeit. Aus Selbstschutz und Schutz des Gegners wurde die Begegnung gegen Ahsen am Morgen abgesagt. „Wir haben nicht nur eine Verantwortung für uns, sondern auch für den Gegner“, sagt Cheftrainer Timo Ostdorf und erklärt „deshalb war uns sofort klar, dass wir das Spiel absagen und damit kein Risiko eingehen.“

Bis zum Ergebnis des Tests der Kontaktperson befindet sich der Spieler in Quarantäne. Die Mitspieler, die mit dem Akteur in Kontakt waren, trainieren bis auf Weiteres isoliert vom Rest der Mannschaft. Eine Teilnahme am Trainingsbetrieb wurde Ihnen freigestellt und die Spieler entscheiden selbst, ob sie, bis zur Klärung des Sachverhaltes, trainieren wollen.

Die kommenden Gegner des TuS Haltern am See, der SV Hullern, die U19 des SC Paderborn 07 und die IG Bönen, wurden umgehend in Kenntnis gesetzt und über den Sachverhalt informiert.


4:1-Sieg beim Lokalrivalen - Team B feiert Auswärtssieg

Team B feierte am Sonntagnachmittag einen verdienten 4:1-Erfolg bei A-Ligist Concordia Flaesheim und sammelte Selbstvertrauen für den Saisonauftakt. Ein Neuzugang trug sich direkt in die Torschützenliste ein.

Das Team von Sebastian Amendt präsentierte sich von Beginn an ordentlich und kontrollierte die Begegnung in der Haardkampfbahn fast nach Belieben. So war es auch nur eine Frage der Zeit, bis sich die Seestädter für ihre Mühen belohnen konnten. Maurice Weißbohn brachte seine Truppe nach elf Minuten in Führung.

Auch in der Folge behielten die Halterner die Kontrolle über das Spiel, ohne sich dabei aber zwingende Chancen erspielen zu können. Nach einer guten halben Stunde musste schließlich eine Einzelaktion für den nächsten Treffer herhalten. Neuzugang Jendrik Büscher konnte zum ersten Mal in schwarz-weiß jubeln und das 2:0 erzielen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Katakomben, beziehungsweise in den Schatten am Spielfeldrand zur Halbzeitansprache.

Das gleiche Bild wie im ersten Durchgang zeigte sich auch in Halbzeit zwei. Zwar wurden die Flaesheimer stärker und kamen auch ihrerseits zu einigen Chancen, sowie dem Anschlusstreffer durch Lucas Mann (64.), doch dieses aufbäumen erstickte die Amendt-Elf im Keim und legte direkt nach. Der eingewechselte Jose Baldo Ayala entschied die Begegnung mit einem Doppelpack fast im Alleingang und machte den Deckel drauf (73./85.).

Das Fazit von Cheftrainer Sebastian Amendt im Wortlaut: "Ich bin grundsätzlich zufrieden. Wir haben uns einige Dinge vorgenommen, ich habe jedem Spieler drei Aspekte für das Spiel mitgegeben, die sich aus der Vorbereitung für mich ergeben haben. Davon konnten wir viele Sachen umsetzen. Man merkt natürlich, dass die Absprache, die Abläufe, die sind einfach noch nicht da. Das hat sich aufgrund der Art und Weise, wie wir gearbeitet haben, einfach noch nicht ergeben können. Das ist sicherlich auch ein bisschen bewusst so gewählt, weil wir jedem die Chance geben wollen, sich auch in den Oberliga-Kader einbringen zu können. Dadurch sind wir jetzt in der Situation, dass wir wenig Zeit zum einspielen haben, aber dafür hat es heute sehr ordentlich geklappt. Heute war die Offensive ein bisschen wichtiger, wie wir es hinten rausspielen, was wir, glaube ich, sehr gut gemacht haben. Defensiv merkt man einfach, dass da noch einiges an Training nötig sein wird."

Aufstellung: Backmann-Stockhofe - Trachternach, Michalak (46. Höwedes), Li. Saewe (46. Bartke), Pfeiffer - Lu. Saewe, Weißbohn (39. Baldo Ayala), Landewee, Gökkaya - Büscher, Goos (60. Sandkühler)


1:5 - Schalkes U23 nutzt TuS-Fehler konsequent aus

Der TuS Haltern am See verliert mit 1:5 gegen die U23 des FC Schalke 04. Besonders einfache Fehler und die eigene Chancenverwertungen brachen der Ostdorf-Truppe letztlich das Genick.

Das Spiel startete gleich mit einem Schuss vor den Bug. Nach drei Minuten stimmte die Zuordnung in der Halterner Hintermannschaft nicht, was die Schalker Gäste zur frühen Führung nutzen konnten. In der Folge machten die Knappen weiter Druck und kamen zu weiteren Möglichkeiten. Mehrmals konnte sich TuS-Schlussmann Ubeyd Güzel auszeichnen.

Nach vorne ging bei den Seestädtern in der Anfangsphase wenig, denn die Schalker verteidigten auf Höhe der Mittellinie und stoppten jeden Angriffsversuch konsequent. Nach 23 Spielminuten nutzten die Gäste dann wieder eine Unachtsamkeit der Hausherren. Der TuS schaltete zu früh ab und Fatih Candan erhöhte auf 2:0.

Der zweite Gegentreffer war ein Weckruf für die Halterner, die dann langsam aufdrehten. Nach einer knappen halben Stunde schrammte ein Schalker Spieler dann um ein Haar an einer roten Karte vorbei. Der Akteur leistete sich eine Tätigkeit gegen Tim Forsmann und hatte Glück, dass es Schiedsrichter Nosing bei der gelben Karte beließ.

Nach einer Reihe von Möglichkeiten belohnte sich der TuS dann auch für seine Mühen. Jonah Sandkühler vollendete einen schönen Angriff mit einem Schuss ins rechte Eck und verkürzte auf 1:2. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Im zweiten Durchgang bestimmten zunächst die Gäste, die auch prompt wieder trafen und den alten Abstand herstellten. Die Truppe von Cheftrainer Timo Ostdorf bekam in der Folge nur wenig Zugriff aufs Spiel und verteidigte fast ausschließlich die Angriffe der Schalker vom eigenen Tor weg. Im weiteren Verlauf ging wenig nach vorne und auch die Knappen zogen sich etwas zurück. Einen üblen Ballverlust nutzten sie aber dann doch noch zum 4:1 und entschieden die Partie damit vorzeitig. Vor den Toren passierte eigentlich nicht viel, doch wenn die Schalker vor das Halterner Tor kamen, dann wurde es brenzlig. So auch in der 72. Spielminute, als die Fröhling-Elf ihr fünftes Tor erzielte und den Spielstand in die Höhe schraubte.

In der Schlussphase merkte man der Halterner Truppe die Strapazen der Vorbereitung an. Trotz vierfachem Wechsel taten sich die Jungs schwer und kamen in der Offensive wenig zur Entfaltung. Kurz vor Schluss hatte die Ostdorf-Elf aber dann noch einmal die Chance zum verkürzen. Der pfeilschnelle Semih Gülsoy ließ seinen Gegenspieler auf dem Flügel wie einen Minikicker aussehen, legte sich den Ball dann aber im Strafraum zu weit vor und konnte nicht mehr richtig abschließen. So blieb es letztlich bei der deutlichen 1:5-Niederlage.

Cheftrainer Timo Ostdorf zog nach dem Spiel ein ernüchterndes Fazit: "Erstmal gilt bei Testspielen, dass bei Siegen und Niederlagen die Ergebniss erstmal zweitrangig sind. Es ist ein bisschen ärgerlich, dass die Gegentore viel zu einfach gefallen sind. Sowas darfst du dir gegen so einen Gegner dann einfach nicht erlauben."