Das Trainer-Team bleibt zusammen - Kevin Lehmann verlängert seinen Vertrag

Als letztes Puzzlestück hat nun auch der spielende Co-Trainer Kevin Lehmann seine Unterschrift unter eine Vertragsverlängerung gesetzt. Der 31-Jährige bleibt damit dem Trainerstab von Timo Ostdorf erhalten und bleibt ein fester Bestandteil von Team A.

Seit zwei Jahren gehört Lehmann nun schon wieder dem TuS Haltern am See an und geht im Sommer schon in seine fünfte Seestadt-Spielzeit.  Bereits von 2015 bis 2017 hatte der Spielertrainer für den TuS gegen den Ball getreten. Nach dem Rückzug aus der Regionalliga hatte der ehemalige RWE-Spieler zusammen mit Timo Ostdorf die Verantwortung für die Oberliga-Mannschaft übernommen.

Die Entscheidung, weiterhin ein Seestädter zu bleiben, hat sich Lehmann derweil leicht gemacht. „Ich bin vom Bilbao-Konzept überzeugt und freue mich, unseren Weg in der neuen Saison fortführen zu können. Des Weiteren ist die Zusammenarbeit im Trainerteam hervorragend und macht mir großen Spaß. Für mich persönlich ist auch die sportliche Kombination klasse - Ich kann Oberliga spielen und mich gleichzeitig als Trainer weiterbilden und dazulernen.“

Die weitere Zusammenarbeit mit Kevin Lehmann war auch für Tim Eibold, Leiter Seniorenfußball, eine wichtige Komponente für die nächste Saison. „XXX“


Neuer Torhüter für den TuS - Cedric Drobe kommt aus Schermbeck

Der TuS Haltern am See hat sich auf der Torwart-Position verstärkt. Vom Oberliga-Konkurrenten SV Schermbeck kommt Cedric Drobe in die Seestadt und komplettiert damit das Torhüter-Gespann ab Sommer.

Der 28-jährige Schlussmann hat nach drei Jahren in Schermbeck den Entschluss gefasst, nochmal eine neue Herausforderung zu suchen. Diese hat er nun beim TuS gefunden. „Ich freue mich sehr darauf, hier etwas gemeinsam aufzubauen. Die Aufgabe, auch mit meiner Erfahrung voranzugehen gefällt mir und Haltern ist im Vest die beste Adresse, wenn es um ambitionierten Amateurfussball geht. Zudem kenne ich Timo Ostdorf noch aus unserer gemeinsamen Zeit vom SC Hassel und wusste schon vor den Gesprächen, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Als es dann auch noch mit Tim Eibold gepasst hat, ist mir die Entscheidung sehr leicht gefallen.“

Drobe blickt auf namhafte Ausbildungsvereine zurück und flog vor seinen Seniorenstationen beim SV Schermbeck, der SpVgg Vreden, dem SC Hassel und Rot-Weiss Essen II in den Nachwuchsabteilungen der SpVgg Erkenschwick, sowie des BVB und Schalke 04 durch die Lüfte.

Tim Eibold, Leiter Seniorenfußball, freut sich auf den Neuzugang und lobt Drobe in den höchsten Tönen. „Mit Cedric Drobe stößt einer der besten Torhüter der Oberliga zu uns. Ich bin sehr froh, dass der Transfer geklappt hat, weil Cedric sowohl sportlich als auch menschlich extrem gut zu uns passt.“ Auch mit Blick auf die Entwicklung der jungen Torhüter sieht Eibold einen großen Pluspunkt bei Drobe und fügt an: „Cedric wird unseren jungen Torhütern Julian Jaworek und Ubeyd Güzel, in Verbindung mit Torwart-Trainer Oliver Bautz, helfen den nächsten Schritt zu machen. Mein Dank gilt auch dem Vorstand des TuS, der schnell reagiert und uns somit ermöglicht hat, auf der Torhüter-Position nun so stark besetzt zu sein.“

Der TuS Haltern am See geht somit mit drei Torhütern in die kommende Saison. Nicht mehr für den TuS wird dann Marcel Müller sein. Der 29-Jährige war im vergangenen Sommer zurückgekehrt und hatte Corona-bedingt nur zwei Pflichtspiele für die Oberliga-Elf bestreiten können. Müller zieht es zurück in seine Heimat. Der TuS Haltern am See bedankt sich bei „Mü“ für seinen Einsatz und seine Bereitschaft, im letzten Sommer in die Bresche zu springen und dem Verein damit zu  helfen. Als Aufstiegstorhüter ist ihm ein Platz in der TuS-Historie sicher.


Erfahrung für die Offensive - Peter Elbers verstärkt den TuS Haltern am See

Die Kaderplanung schreitet weiter voran. Mit Peter Elbers verpflichtet der TuS Haltern am See eine gestandene Offensivkraft und stellt sich damit im Angriff variabler auf. Der 31-Jährige kommt im Sommer vom Westfalenligisten DJK TuS Hordel in die Seestadt.

Elbers spielt seit 2015, mit einem halbjährigen Zwischenspiel beim SV Sodingen, beim Bochumer Westfalenligisten und führt diesen seit einigen Jahren als Kapitän auf das Feld. In den zwei vergangenen Spielzeit konnte der Angreifer mit jeweils zehn Saisontoren überzeugen und reihte sich damit jeweils oben in die Torschützenliste ein. Seine fußballerische Ausbildung absolvierte der gebürtige Ruhrgebietsler beim TuS Hordel, sowie in den Nachwuchsleistungszentren des VfL Bochum und von Borussia Dortmund.

Seit einiger Zeit wohnt der 31-Jährige mit seiner Verlobten bereits in Haltern und ist nun auch froh, seine fußballerische Heimat in der Seestadt gefunden zu haben. „Seit meinem Umzug nach Haltern fühle ich hier schon pudelwohl. Dazu kommt, dass der TuS Haltern am See hier in der Umgebung der bekannteste Verein ist und in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht hat. Durch die jahrelange Verbindung zu Tim Eibold hat sich dann ein Gespräch ergeben, wo wir beide gemerkt haben, dass wir auf einem Nenner sind. Jetzt freue ich mich einfach, ab dem Sommer beim TuS zu spielen und hoffe, dass ich mit Toren und guten Leistungen dazu beitragen kann, dass wir Erfolg haben“, so der Neuzugang, der abschließend anfügt „Mit meiner Erfahrung möchte ich auch gerne noch den jungen Spielern helfen, sich zu entwickeln und sie voranzubringen.“

Sein zukünftiger Coach Timo Ostdorf sieht in Elbers das perfekte Gesamtpaket. „Ich bin froh, dass wir den Transfer von Peter Elbers realisieren konnten. Er passt mit seinem Wohnort in Sythen nicht nur super in unser Konzept, sondern kann mit seiner Erfahrung für uns ganz wichtig werden. Er hat zwar noch nicht in der Oberliga gespielt, aber in den Gesprächen war klar zu erkennen, dass er für die Aufgabe brennt und Bock hat.“

Tim Eibold, Leiter Seniorenfußball, freut sich über die Fähigkeiten des neuen TuS'lers: "Peter ist ein ziemlich besonderer Spieler, er besitzt die Qualität den letzten Pass zu spielen und dazu ist er noch eiskalt in der Box. Wir haben schon einmal zusammengearbeitet, daher weiß ich, dass Peter sportlich sehr gut zu uns passt und auch viel Wert auf das Umfeld legt und das stimmt hier beim TuS Haltern einfach. Ein Transfer der absolut Sinn macht, ich freue mich sehr darauf."


Verstärkung für die Offensive - Kiyan Gilani wird TuS’ler

Die Tinte ist trocken, der nächste Spieler ein Seestädter. Der TuS Haltern am See hat Kiyan Gilani verpflichtet und mit einem Vertrag ausgestattet. Der Offensivspieler war zuletzt bei Westfalia Herne am Ball und ist ab sofort spielberechtigt.

Der gebürtige Bochumer hat seine Ausbildung bei der DJK TuS Hordel begonnen und ist schließlich über die SG Wattenscheid in die Nachwuchsakademie des holländischen Zweitligisten NEC Nijmegen gelangt. Nach drei Jahren in den Niederlanden machte der 20-Jährige in der laufenden Saison seine ersten Schritte im Seniorenfussball.

Um nun Fuß zu fassen hat sich Gilani für den TuS Haltern am See entschieden. Eine Entscheidung, die ihm leicht gemacht wurde. „Tim Eibold und Timo Ostdorf haben mich in erkenntnisreichen und tollen Gesprächen die Pläne des Vereins aufgezeigt und mir näher gebracht, warum es der richtige Schritt für meinen sportlichen Werdegang ist. Ich freue mich sehr auf die Mannschaft, den Trainer und den TuS als Verein.“

„Kiyan ist ein absoluter Gewinn für unseren Verein“, zeigt sich Tim Eibold, Leiter Senioren, begeistert vom Neuzugang und erklärt weiter „Wir bekommen mit ihm Qualität, Tempo und große Variabilität in der Offensive dazu. Das wird uns gut tun. Er ist für seine 20 Jahre schon ziemlich weit, was sicherlich auch mit seiner Ausbildung bei der SG Wattenscheid und dem holländischen Verein NEC Nijmegen zusammenhängt. Ich kann es nicht abwarten, dass er mit den Jungs auf dem Platz steht.“

 


Rückkehr perfekt - Noah Schulz schließt sich dem TuS Haltern am See an

Kurze Zeit nach dem Bekanntwerden des Abgangs von Tim Forsmann hat der TuS Haltern am See bereits einen Nachfolger gefunden. Vom Oberliga-Kontrahenten ASC 09 Dortmund kommt Noah Schulz in die Stausee-Kampfbahn. Der 21-Jährige kehrt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Bereits in der Saison 2018/19 schnürte Schulz seine Fußballschuhe für Team B, nachdem er in den Jugendabteilungen von Rot-Weiss Essen und Preußen Münster ausgebildet wurde. Über den TuS 05 Sinsen gelangte der Verteidiger zum ASC Dortmund und spielte, bis zur Corona-bedingten Unterbrechung, im Aplerbecker Waldstadion.

Über den nun vollzogenen Schritt zurück zum TuS freut sich der gebürtigen Halterner besonders, wie er verrät. „Ich komme aus Haltern und habe eine Vergangenheit beim TuS Haltern am See. Tim und Timo haben mir in den Gesprächen schnell aufgezeigt, warum es der richtige Schritt für mich ist. Ich muss nach meinem Kreuzbandriss wieder in die richtige Spur finden. Das Bilbao-Konzept finde ich passt perfekt, denn es hilft mir natürlich, wenn der Verein auf junge Spieler setzt.“

Für die Verantwortlichen der Seestädter um den Leiter Senioren Tim Eibold ist die Verpflichtung von Noah Schulz ein Glücksgriff. „Noah ist jung, qualitativ sehr hochwertig und hat eine tolle fußballerische Ausbildung genießen dürfen, mit diesen Attributen passt er in unser Anforderungsprofil und als Halterner Junge auch noch perfekt ins Bilbao-Konzept. Wir sind sehr froh, dass Noah sich für uns entschieden hat und sich langfristig an den Verein bindet. Mit ihm werden wir viel Spaß und Erfolg haben. Menschlich und sportlich ist er ein Gewinn für unser Team.“

Der TuS Haltern am See besetzt damit die Planstelle in der rechten Verteidigung mit einem lokalen Spieler und setzt erneut ein Ausrufezeichen hinter den eingeschlagenen Weg und die damit verbundenen Verpflichtungen. Noah Schulz wäre bei einem möglichen Restart der Oberliga Westfalen sofort spielberechtigt. 


"Uns bleibt nichts übrig, als zu hoffen" - U19-Coach Patrick Kemmerling im Interview

Auch die U19 des TuS Haltern am See trifft die fußballfreie Zeit. Das Trainerteam um Cheftrainer Patrick Kemmerling musste kreativ werden, um die Mannschaft auch nach Monaten noch auf Trab zu halten - ganz ohne Pause ging das jedoch nicht. Im Gespräch erklärt der Übungsleiter, wie das Team mit der Pandemie-Situation umgeht, welche Gefahren für Jugendfussballer bestehen und was er glaubt, wann es wieder auf den Platz geht.

Die Corona-Pandemie hat auch euch in der U19 mit voller Wucht getroffen, seit Monaten gibt es keinen Fußball mehr. Wie geht ihr als Mannschaft mit der Situation um? 

Natürlich ist die aktuelle Situation nach wie vor für alle Vereine, Mannschaften, Spieler und Trainer schwierig. Letztendlich können wir uns nur bestmöglich an die geltenden Vorschriften und Empfehlungen halten, um unseren persönlichen Anteil zur Eindämmung der Pandemie beizutragen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sich das Virus schnell eindämmen lässt und bald eine Rückkehr auf den Platz möglich sein wird.

Welche „Maßnahmen“ habt ihr als Trainerteam getroffen, damit die Jungs im fußballerischen Home-Office was zutun haben? Ist das über so einen langen Zeitraum überhaupt möglich? 

Meine Spieler haben einen Trainingsplan erhalten, der unter anderem sowohl verschiedene Läufe als auch ein Stabiprogramm beinhaltet. Grundsätzlich erfordert die aktuelle Situation dabei natürlich ein hohes Maß an Eigenmotivation. Insbesondere über einen so langen Zeitraum stellt dies sicherlich eine große Herausforderung für die Jungs dar. Daher habe ich den Jungs rund um Weihnachten auch komplett frei gegeben.

Die U19 ist der letzte Schritt vor dem Seniorenfussball. Siehst du einen Nachteil für den aktuellen Jahrgang in ihrer Entwicklung oder lässt sich das über andere Wege wieder ausgleichen? 

Die lange Zeit ohne Mannschaftstraining und Wettkämpfen ist natürlich nicht förderlich für die Entwicklung der Spieler. Grundsätzlich bin ich auch ein Freund davon, dass die Jungs schon in ihrem letzten Jahr im Juniorenbereich bei den Senioren mittrainieren, um so langsam an den Seniorenfussball herangeführt werden zu können. Auch dies gestaltet sich in dieser Saison aufgrund der Gegebenheiten als äußerst schwierig. Dennoch sehe ich größere Nachteile für die Entwicklung der Spieler in den jüngeren Jahrgängen: Denn Kinder im sogenannten goldenen Lernalter haben das größte Potenzial ihre Fähigkeiten zu verbessern. Jede ausgefallene Trainingseinheit in diesen Altersklassen wird sich meiner Ansicht nach besonders auf die langfristige Entwicklung der Spieler auswirken.

Gibt es etwas, was ihr in der Pandemie verbessern konntet, im Gegensatz zur Vor-Corona-Zeit? Beispielsweise die Kommunikation untereinander oder Ähnliches? 

Es ist natürlich schwierig die Kommunikation während der Corona-Zeit zu verbessern, wenn keine persönlichen Gespräche mit den Spielern geführt werden können und der Austausch auf dem Platz fehlt. Ich selber habe die fußballfreie Zeit genutzt, um mich persönlich weiterzubilden. So habe ich beispielsweise diverse digitale Fortbildungen vom Bund Deutscher Fußball-Lehrer absolviert und an der Verlängerung meiner A-Lizenz gearbeitet.

Was meinst du, wann der Ball wieder rollt? Glaubst du vielleicht sogar, dass der Jugendfußball schon vor den Senioren wieder ran darf? 

An den Spekulationen, wann der Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, möchte ich mich ehrlich gesagt nicht beteiligen. Allerdings kann ich mir aufgrund der aktuellen Entwicklungen nur schwer vorstellen, dass dies zeitnah der Fall sein wird. Ich persönlich glaube nicht, dass dabei zwischen Jugend- und Seniorenfußball unterschieden wird.


Die Konstante bleibt - Kornmaier verlängert Vertrag

Nach Cheftrainer Timo Ostdorf hat auch Co-Trainer Thorsten Kornmaier sein Arbeitspapier über den kommenden Sommer hinaus ausgedehnt. Damit bleibt der 50-Jährige auch in Zukunft ein Teil des TuS Haltern am See und geht in sein sechstes Jahr beim Oberligisten.

Erst ein Jahr unter Sven Hojzak und schließlich vier Jahre unter Magnus Niemöller ist Kornmaier eine der Konstanten des Höhenfluges des Seestadt-Klubs. Angefangen in der Landesliga begleitete der gebürtige Marler den TuS Haltern am See über den größten Erfolg der Vereinsgeschichte,  den Aufstieg in die Regionalliga West, bis hin zur Rückkehr in die Oberliga Westfalen. Auch als der Verein das neue „Bilbao“-Konzept beschloss, blieb der A-Lizenz-Inhaber ein Teil des Trainerteams und übernahm die Verantwortung.

Für Kornmaier selbst war es keine schwere Entscheidung, seinen Vertrag zu verlängern. „Der TuS ist zu einer Leidenschaft für mich geworden. Ich bin seit fünf Jahren dabei, habe alle Aufstiege und nun auch den Umbruch mitgemacht. Es war für mich selbstverständlich, dass ich diesen Weg auch weitergehen möchte, denn ich bin jemand, der auf Kontinuität setzt. Die Philosophie passt perfekt, ich arbeite gerne mit jungen Spielern zusammen und mit Timo Ostdorf verstehe ich mich auch gut, weshalb es nach seiner Verlängerung für mich keinen Grund gab, den Weg nicht mitzugehen.

Auch der neue Leiter Senioren, Tim Eibold, ist glücklich, dass „Korni“ weiter an Bord bleibt. „Korni hat über Jahre einen hervorragenden Job im Verein gemacht und verfügt über ein hohes inhaltliches Fachwissen, dazu kommt die menschliche Komponente, die auch einfach passt. Mein Anliegen war es, dass das Trainerteam so zusammenbleibt, damit wir unseren Weg fortführen können. Aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass er bleibt. Zusätzlich fungiert er als Bindeglied zwischen den Senioren und der U19, womit er mir eine große Hilfe sein wird. Ich glaube, der TuS Haltern am See hat eine gute Zukunft vor sich.“


Cheftrainer Timo Ostdorf verlängert Vertrag vorzeitig bis 2023

Paukenschlag zum Jahreswechsel: Cheftrainer Timo Ostdorf hat seinen Vertrag beim Oberligisten TuS Haltern am See vor Jahreswechsel vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Das Gesicht des „Bilbao“-Konzeptes geht damit auch in Zukunft voran und setzt ein Ausrufezeichen hinter den eingeschlagenen Weg.

Seit dem vergangenen Sommer ist der 34-Jährige, der zuvor schon erfolgreich als Spieler und Jugendtrainer für die Seestädter aktiv war, für das Team A in der Oberliga Westfalen verantwortlich. Unter seiner Führung hat die Oberliga-Mannschaft die Vorgabe des Vereins, dass mindestens 50% der eingesetzten Spieler aus Haltern am See oder der Jugend des Vereins kommen, deutlich überschritten und bereits die Vorgabe von 75% für die Saison 21/22 umgesetzt. Besonders hervorzuheben ist, dass es Timo Ostdorf auf exzellente Weise gelungen ist, Jugend- und Lokalspieler an das Team A heranzuführen.

Trotz des radikalen Umbruchs rangiert der Verein im Mittelfeld der Oberliga, während man in allen Pokalwettbewerben ungeschlagen ist und vor Abbruch aufgrund der Corona-Pandemie sogar im Westfalenpokal Regionalligist Rot-Weiß Ahlen besiegen konnte.

Daniel Haxter, Abteilungsleiter Fussball der Seestädter: „Timo Ostdorf war und ist als Spieler, Jugendtrainer und Senioren-Trainer mit dem TuS Haltern am See erfolgreich. Wir freuen uns sehr, dass wir die wichtigste Personalie für die kommende Saison schon jetzt langfristig klären und damit den eingeschlagenen Bilbao-Weg nicht nur konsequent, sondern auch personell konstant weiterverfolgen.“

Tim Eibold, sportlicher Leiter Senioren, ergänzt: „Timo gelingt es auf herausragende Weise Jugend- und B-Team-Spieler an das Oberliga-Team heranzuführen. Er steht für das einzigartige Aus- und Weiterbildungskonzepts unseres Vereins, welches auch für mich ein entscheidender Grund für den Wechsel nach Haltern am See war. Ich freu mich sehr über die frühzeitige Verlängerung von Timo Ostdorf bis 2023.“

Timo Ostdorf, Cheftrainer von Team A des TuS Haltern am See: „Mit dem TuS Haltern am See wollen wir nicht nur „The Best im Vest“ Recklinghausen sein, sondern auch die besten Talente aus dem Kreis langfristig über die Jungend an uns binden und gleichzeitig den Anteil der Local Player steigern. Ich freu mich sehr, auf die nächsten Jahre.“


U16 dreht auf und U15 lässt Herne keine Chance - Der Talentschmieden-Rückblick

Corona-bedingt war an diesem Wochenende nur verhältnismäßig wenig los bei der Halterner Jugend. Dennoch konnten eine Junioren-Teams gegen den Ball treten. Hier ist der Überblick für euch:

U16
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Die B-Junioren waren an diesem Wochenende gleich doppelt im Einsatz. Am Samstag war die Elf von Matthias Uckelmann bei der JSG Raesfeld-Erle zu Gast und konnte mit einem 3:1-Erfolg aus der Ferne heimkehren. Der zweite Sieg folgte dann am Sonntag, wo Rot-Weiss Barop mit 6:0 deutlich in die Schranken gewiesen wurde.

U15
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Genauso gnadenlos wie die U16 war auch die U15 mit ihrem Gegner. Gegen die Reserve von Westfalia Herne feierte die Mannschaft um Chefcoach Dave Marnold ein 8:2-Schützenfest auf heimischen Geläuf. Jeweils vier Treffer in beiden Halbzeiten ließen an einem Halterner Erfolg zu keiner Zeit Zweifel aufkommen.

D2
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Wie die U16 war auch die D2 zwei Mal am Wochenende am Ball. Das erste Spiel konnten die Seestädter mit 7:3 gegen BV Herne Süd gewinnen, während die zweite Begegnung gegen den BV Rentfort II mit 2:4 verloren gegangen ist. So präsentierte sich die Truppe ausgeglichen und konnte jeweils einen Sieg und eine Pleite einfahren.

D3
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Einen, zur Halbzeit, überraschend deutlichen Sieg fuhr die D3 gegen den VfB Waltrop III ein. Zur Pause führten die Seestädter nur mit 1:0, konnten sich letztlich aber mehr als deutlich mit 7:0 durchsetzen und ein Ausrufezeichen gegen die bekannte Jugendabteilung der Waltroper setzen.


Eine Aktion bricht TuS das Genick - Seestädter unterliegen FC Gütersloh

Als klarer Außenseiter hatte der TuS Haltern am See den Tabellenführer FC Gütersloh empfangen, bot dem Primus lange Paroli, doch unterlag am Ende unglücklich mit 0:1. Die Seestädter konnten sich für eine engagierte Leistung nicht belohnen.

Nach 0:13 Toren in den letzten drei Ligaspielen war der primäre Fokus der Elf von Cheftrainer Timo Ostdorf erstmal auf die Defensive gerichtet. Die machte ihre Arbeit ordentlich und hielt den Spitzenreiter in der ersten Halbzeit weitestgehend vom eigenen Tor weg. Doch was hinten gut lief, da haperte es vorne. Offensiv konnte der TuS wenige Akzente setzen, einzig ein geblockter Schuss von Stefan Oerterer und ein Kopfball von Kevin Lehmann konnten als halbe Chancen verbucht werden. So ging es mit einem torlosen Remis in die Katakomben.

Der zweite Durchgang begann dann gleich mit einer großen Möglichkeit für die Halterner. Stefan Oerterer drehte sich im gegnerischen Strafraum um die eigenen Achse und schoss auf den Kasten der Gütersloher. FC-Keeper Peters hatte jedoch aufgepasst und konnte den Schuss parieren. In der Folge verloren die Hausherren etwas den Faden und die Gäste konnten mit ihrem gewonnen Selbstvertrauen der letzten Wochen Druck aufbauen. In dieser Phase wurde es auch in der Halterner Hintermannschaft von Zeit zu Zeit brenzliger, ohne jedoch eine richtige Chance der Gütersloher zuzulassen.

Eine Unachtsamkeit reichte der Gastmannschaft dann aber, um die Partie doch für sich zu entscheiden. Der TuS konnte eine Ecke nicht richtig verteidigen, weshalb Nico Bartling am Elfmeterpunkt vollkommen frei den Ball ins rechte Toreck schießen konnte. TuS-Schlussmann Ubeyd Güzel war ohne Abwehrchance. Danach war die Luft raus, auch wenn Paul Richter in der Nachspielzeit fast noch per Kopfball ausgeglichen hätte, blieb es bei der 0:1-Niederlage.

Aufstellung: Güzel - Lehmann (46. Gülsoy), Forsmann, Korczowski, Pulver - Schick, Bernoth (89. Richter), Sandkühler, Kaiser - Büscher (74. Keller), Oerterer