Der Fahrplan für die Sommervorbereitung der Senioren

Am 01. Juli starten die Senioren des TuS Haltern am See offiziell in die Vorbereitung auf die Spielzeit 2021/22 und knüpfen damit an den Restart vor einigen Wochen an. Für die Senioren stehen die Pläne bereits fest, weshalb wir euch nachfolgend die bereits feststehenden Daten präsentieren wollen. Zu den Regelungen rund um das Thema Tickets werden wir euch zeitnah informieren.

Team A

  • 10. Juli 2021 um 17.00 Uhr - DJK Grün-Weiß Erkenschwick - Kreisliga A (Auswärts)
  • 14. Juli 2021 um 19.45 Uhr - Westfalia Kinderhaus - Westfalenliga (Auswärts)
  • 18. Juli 2021 um 18.00 Uhr - Rot-Weiß Deuten - Westfalenliga (Auswärts)
  • 21. Juli 2021 um 19.00 Uhr - Sportfreunde Lotte - Regionalliga West (Heim)
  • 24. Juli 2021 um 17.30 Uhr - TuS Bövinghausen - Westfalenliga (Auswärts)
  • 28. Juli 2021 um 19.30 Uhr - Grün-Weiß Nottuln - Westfalenliga (Heim)
  • 01. August 2021 um 15.00 Uhr - DJK Wattenscheid - Westfalenliga (Auswärts)
  • 15. August 2021 um 15.00 Uhr - Erler SV - Landesliga (Heim) - Findet nicht statt, wenn wir im Kreispokal ran müssen

Team B

  • 11. Juli 2021  - Wacker Obercastrop - Westfalenliga (Auswärts)
  • 18. Juli 2021 - FC Marl - Bezirksliga (Heim)
  • 21. Juli 2021 - TuS Hordel - Westfalenliga (Auswärts)
  • 25. Juli 2021 - SuS Concordia Flaesheim - Kreisliga A (Auswärts)
  • 01. August 2021 - Vestia Disteln - Bezirksliga (Auswärts)
  • 08. August 2021  - VfB Günnigfeld - Bezirksliga (Auswärts)
  • 15. August 2021 - Westfalia Langenbochum - Landesliga (Auswärts)
  • 22. August 2021 - Erler SV - Landesliga (Heim)

Ein Leader für die Zentrale - Maurice Temme wird Seestädter

Nach der Vertragsauflösung bei Westfalia Herne haben sich der TuS Haltern am See und Maurice Temme auf eine Zusammenarbeit verständigt. Der 24-Jährige verstärkt den Seestadt-Klub ab dem Sommer.

Nach Jugendstationen beim MSV Duisburg und dem VfL Bochum errang Temme bei Westfalia Herne schnell einen Stammplatz und erwies sich als wichtige Säule in der Herner Mannschaft. Nach vier Jahren am Schloss Strünkede zog es den Mittelfeldakteur schließlich im vergangenen Sommer zu Türkspor Dortmund und Tim Eibold, der zu der Zeit noch als Sportdirektor beim Dortmunder Verein tätig war. Corona-bedingt waren Temme jedoch nur wenige Einsätze im Türkspor-Trikot vergönnt, weshalb er im vergangenen Winter zu Westfalia Herne zurückkehrte und nun seinen Vertrag aufgelöst hat.

Der Kontakt zu Tim Eibold war nach den gemeinsamen Zeiten in Herne und Dortmund nie abgebrochen, weshalb die Gespräche verhältnismäßig schnell über die Bühne gingen. „Ich bin Tim dankbar, dass er mir kurzfristig den Weg zum TuS eröffnet hat und ich zukünftig ein Teil des Vereins sein darf“, sagt der Sechser und fügt an „Darüber hinaus waren die Gespräche mit Timo Ostdorf ebenfalls super. Er hat mir den Weg aufgezeigt, mit dem ich mich voll und ganz identifizieren kann. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe.“

Durch die gemeinsame Vergangenheit war die Zusammenarbeit schnell besiegelt. Tim Eibold, Leiter Seniorenfussball, ist voll des Lobes für den neuen TuS‘ler und sagt: „Nach der Verpflichtung von David Loheider ist Maurice Temme sicherlich ein weiterer Königstransfer. Als sich die Chance ergab, Maurice zu bekommen, mussten wir es versuchen. Meiner Meinung nach hat er seine Klasse auf diesem Niveau nachweislich unter Beweis gestellt.“ Doch auch die Qualitäten außerhalb des Platzes sprachen für eine Verpflichtung, wie Eibold verrät: „Zusätzlich bekommen wir mit ihm einen echten Leader, der sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft stellt und auch spielerisch zu überzeugen weiß. Er schließt die große Lücke, die Nils Eisen nach seinem Karriereende hinterlässt und darüber sind wir sehr froh.“

Für Cheftrainer Timo Ostdorf gab es keinen Grund, den Wechsel von Maurice Temme nicht zu forcieren. „Bei ihm gibt es keine zwei Meinungen. Wenn ein Spieler seiner Klasse auf den Markt kommt, musst du versuchen ihn zu bekommen, da waren wir uns im Trainerteam sofort einig. Er wird mit seiner Art und Weise super in unsere junge Mannschaft passen. Er hat Bock drauf, eine Führungsposition zu übernehmen und lebt den Ausbildungsgedanken total. Wir sind sehr stolz, ihn bei uns willkommen heißen zu können."


"Wir stehen zu 100 Prozent hinter dem Konzept" - Timo Ostdorf im Gespräch

Fast auf den Tag genau ein Jahr ist Timo Ostdorf nun Cheftrainer von Team A. Nach der Annullierung der Saison 2020/21 laufen die Planungen für die kommende Spielzeit auf Hochtouren. Wir haben mit Timo über den Stand der Dinge, Kritik an der Transferpolitik, die Einhaltung des Bilbao-Konzepts und die Rolle der U19-Spieler, die nun hochkommen, gesprochen.

Lieber Ossi, die Planungen für die kommende Saison sind im vollen Gange und wir konnten schon einige Neuzugänge verkünden. Wie siehst du den Kader für die nächste Spielzeit zum jetzigen Zeitpunkt?
Stand jetzt sind wir mit unserem Kader sehr zufrieden. Bis zum Sommer ist ja noch etwas Zeit, aber ich glaube, dass wir mit dem Kader schon sehr weit sind und auf unsere Abgänge reagieren mussten. Wir haben beziehungsweise mussten sogar teilweise Jungs abgeben, die sehr erfahren sind. Ich glaube aber, dass wir eine sehr wissbegierige, lernwillige und gut ausgebildete Truppe auf den Platz schicken können. Damit meine ich nicht nur die erste Elf, sondern den kompletten Kader. Im Gesamtpaket ist die Truppe charakterlich, ausbildungstechnisch und im Blick auf die Mentalität eine homogene Mischung, die durch Jungs mit Erfahrung ergänzt wird.

Durch einige externe Verpflichtungen gab es in der Öffentlichkeit einige Irritationen darüber, ob wir am Bilbao-Konzept festhalten. Kannst du Klarheit in die Sache bringen?
Es ist klar, dass es durch die Verpflichtungen in der Öffentlichkeit etwas Irritationen gab und das habe ich auch wahrgenommen. Ich kann den Menschen, die sich in dieser Hinsicht Sorgen machen, jedoch direkt eben diese nehmen. Wir stehen weiterhin zu 100 Prozent hinter dem Bilbao-Konzept, gehen den Weg mit selbst ausgebildeten Jungs und top ausgebildeten Spielern aus der Region weiter. Natürlich müssen wir aber auch den ein oder anderen erfahrenen Spieler dazu nehmen, um die jungen Spieler an die Hand zu nehmen. Ohne die geht es nicht.

In der Wahrnehmung stellt sich das Bild vielleicht etwas verzerrt da, weil wir die Neuzugänge natürlich auch medial ordentlich präsentiert haben und dabei die Abgänge etwas untergegangen sind. Auf dieser Seite befinden sich nämlich fast nur Spieler, die nicht in die Bilbao-Vorgaben gepasst haben, weshalb es logisch ist, dass wir da reagieren mussten. Denn nochmal: Nur mit jungen Leuten wird es in der Oberliga Westfalen nicht gehen. Wir brauchen Jungs mit Erfahrung, aber werden auch mit voller Transparenz, wenn der Kader im Sommer feststeht, die Bilbao-Prozentzahlen veröffentlichen. Es muss sich also niemand Sorgen machen, dass wir von unserem Weg abkommen, denn wir messen uns an unseren eigenen Worten und werden es auch weiterhin tun.

Auch namentlich gab es einige Ausrufezeichen auf der Zugangsseite, die allesamt Stammplätze als Anspruch haben werden. Wie siehst du in dieser Hinsicht die Rolle der Junioren, die aus der U19 hochkommen? Werden sie weiterhin solche Chancen rehalten, wie die U19-Jungs in der vergangenen Saison?
Die jungen Spieler werden auch in Zukunft unser vollstes Vertrauen genießen. Wir werden sie maximal fordern, aber auch fördern. Wir sind in dieser Hinsicht sehr kommunikativ und versuchen die Jungs in ihrer Entwicklung weiterzubringen. Natürlich wird es den ein oder anderen Spieler geben, der es direkt in der Oberliga schaffen wird, aber es wird auch Jungs geben, die es nicht direkt schaffen werden. Durch unsere Aufstellung mit Team B gibt es jedoch immer die Möglichkeit, sich über die Landesliga wieder zu empfehlen und den Sprung nachträglich zu schaffen.

Wir haben in der letzten Saison schon bewiesen, dass wir auf Namen keine Rücksicht nehmen, sondern ausschließlich nach Leistung aufstellen. Dafür nehmen wir durchaus auch negative sportliche Ergebnisse in Kauf, das werden wir auch in Zukunft tun. Denn der Ausbildungsaspekt steht weiterhin an erster Stelle, noch vor den Ergebnissen. Jeder kann sich also im Training zeigen und empfehlen und erhält dann seine Chance. Ich sehe die U19-Spieler, sowie die Jungs, die im letzten Jahr aus der Jugend gekommen sind, aber wegen der Pandemie nicht so zum Zug gekommen sind, in der Herausforderer-Rolle, doch sie bekommen genauso unser Vertrauen wie die gestandenen Spieler.

Das große Thema bei den Jungs wird die Geduld sein. Sie haben jetzt eine lange Pause gehabt, kommen nun in den Seniorenbereich, was man absolut nicht unterschätzen darf, und müssen sich beweisen. Deshalb gilt es Geduld zu haben, Fehler machen, aber im Umkehrschluss auch aus diesen Fehlern lernen. Ich denke, wenn das klappt, werden wir auch in der kommenden Saison eine Top-Adresse für junge Talente sein.

Von Außen gab es neben der Kritik auch viel Lob für die Neuverpflichtungen. Wie gehst du mit der Erwartungshaltung um?
Dass es nicht nur Kritik und Irritationen um das Bilbao-Konzept, sondern auch Lob für unsere Transfers gab, freut uns natürlich sehr. Wir halten den Ball aber lieber flach, denn es ist wieder ein kleiner Umbruch. In ersten Linie wird es darum gehen, eine Mannschaft zu formen, die sich als Einheit präsentiert. Damit meine ich nicht nur die erste Mannschaft, sondern auch Team B. Unser Ziel muss es sein, es wie in der letzten Saison hinzubekommen, denn dort hat Team B in der kurzen Saison ja auch einen überragenden Job gemacht und in der neuen Liga, mit so einer jungen Mannschaft für Furore gesorgt. Sich nach dem Aufstieg so zu präsentieren, ist einfach nur Top.

Wir bei Team A waren mit zehn Punkt aus zehn Spielen auch sehr zufrieden und einige Jungs konnten sich mit dem Oberliga-Debüt für ihre eigenen Leistungen belohnen. Das wird in dieser Spielzeit auch wieder das Ziel sein. Was die Neuzugänge betrifft halte ich, wie schon gesagt, den Ball flach, denn von dem Lob vorher können wir uns nicht viel kaufen, sondern werden am Ende der Saison daran gemessen, wie viele Spieler wir weiterentwickeln und an den Seniorenbereich heranführen konnten und auf welchem Tabellenplatz wir am Ende landen. Das wird zählen und deswegen interessieren mich Lobhudeleien vor der Saison eher weniger. Sie freuen mich, mehr aber auch nicht. Ähnlich verhält es sich mit der Kritik, denn am Ende werden wir mit den neuen Jungs, den Jungs, die schon da sind und den U19-Spielern versuchen, das Maximale aus der Saison zu holen.


„Spüre eine Verbundenheit“ - Paul Wietzorek verstärkt den TuS Haltern am See

Die nächste Verpflichtung steht in den Startlöchern. Mit Paul Wietzorek kommt ein junger Spieler aus der U19 des 1.FC Gievenbeck, der sich durch seine Herkunft bestens in Haltern auskennt und damit nicht nur menschlich ins Bilbao-Konzept passt.

Der Verteidiger kommt gebürtig aus Halterns Nachbarstadt Dülmen und kennt deshalb den TuS Haltern am See gut. Die Nähe zu seiner Heimat war unter anderem ein Beweggrund für den 19-Jährigen, den Wechsel zu den Seestädtern zu vollziehen. „Durch die regionale Nähe spüre ich eine Verbundenheit zum Verein, wodurch mir das einleben sicherlich leichter fallen wird“, so der Defensivmann, der mit Blick auf die Wechselgespräche hinzufügt „Timo Ostdorf und Tim Eibold haben mich sehr überzeugt und ich bin der Meinung, dass ich mich beim TuS Haltern am See sowohl sportlich, als auch persönlich weiterentwickeln kann.“

Für Tim Eibold, Leiter Seniorenfußball, ist das Gesamtpaket was Paul Wietzorek mitbringt eine ideale Voraussetzung für eine Verpflichtung. „Bei Paul haben uns viele Faktoren davon überzeugt, dass er eine sinnvolle Verstärkung für unsere Senioren sein wird. Auf der einen Seite besitzt er ein großes Potential, welches es noch zu entfalten gilt und auf der anderen Seite ist er in der Defensive variabel einsetzbar und bringt alles mit, zukünftig, möglicherweise über den Entwicklungsschritt Team B, eine gute Rolle bei uns zu spielen. Dass er zusätzlich auch noch ein Junge aus der Region ist und damit ins Bilbao-Konzept passt, ist die Kirsche auf der Torte.“


Tempo für den Flügel - Ali Ibraim schließt sich dem TuS Haltern am See an

Offensive Verstärkung für den Seestadt-Klub. Vom Oberliga-Konkurrenten SG Wattenscheid 09 wechselt Offensivspieler Ali Ibraim zum TuS Haltern am See und verstärkt die offensive Außenbahn. 

Der gebürtige Nordmazedone wechselte im Sommer 2020 zur SG Wattenscheid und konnte dort aufgrund von der Corona-Unterbrechung und diversen Verletzungen nur 36 Einsatzminuten verbuchen. Vor seinem Engagement in Bochum-Wattenscheid schnürte der wendige Außenstürmer seine Fußballschuhe für Preußen Münster und den VfL Bochum.

Schon vor seiner Zeit in der Lohrheide musste sich Ibraim mit langwierigen Verletzungen auseinandersetzen und konnte noch keine volle Saison bestreiten. Nun aber ist er fit und möchte beim TuS seine nächsten Schritte gehen, wie er verrät. „Ich konnte aufgrund meiner Verletzungen in den letzten zwei Jahren kaum Spiele machen. Da ich jetzt aber verletzungsfrei und topfit bin, möchte ich neu angreifen“, so der 22-Jährige, der anfügt „Ein großer Faktor für meinen Wechsel war aber Tim Eibold, mit dem ich sehr gute Gespräche hatte und der mir dabei ein Gefühl vermittelt hat, was ich in dieser Art noch nicht hatte. Obwohl ich noch nicht für den Verein spiele, hilft er mir bereits jetzt mit der Suche nach Ärzten und Physiotherapeuten, damit ich auch dauerhaft fit bleibe. Das weiß ich zu schätzen und bin ihm dafür sehr dankbar.“

Diese Danksagung nimmt Tim Eibold natürlich gerne an und sagt zur Neuverpflichtung: „Mit Ali bekommen wir einen hochveranlagten Spieler für die offensive Außenbahn. Er bringt extremes Tempo und einen guten Torabschluss mit. Durch seine fußballerische Ausbildung, sein Alter, aber auch die menschliche Komponente ist Ali einer meiner Wunschspieler für die kommende Saison gewesen.“


Power für die Außenbahn - Nils van den Woldenberg kommt von Rot-Weiss Essen

Der TuS Haltern am See hat sich den nächsten hochveranlagten Junioren-Spieler gesichert. Von der U19 von Rot-Weiss Essen stößt Nils van den Woldenberg zum TuS und verstärkt den Oberliga-Kader.

Ausgebildet beim MSV Duisburg, dem FC Schalke 04 und Rot-Weiss Essen blickt der 19-Jährige auf eine hochklassige Ausbildung zurück und möchte nun seine ersten Schritte im Seniorenfussball beim Seestadt-Klub gehen. „Nachdem ich bereits in der Jugend eine gute Ausbildung genossen habe, war es mir wichtig, auch im Seniorenbereich, einen ambitionierten Verein zu finden. Das habe ich beim TuS Haltern am See gefunden. Der Verein bietet ein interessante Perspektive mit dem Schwerpunkt, junge Spieler auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf die Aufgabe“, so der gelernte Linksverteidiger.

Beim TuS Haltern am See freut man sich, die Planstelle auf der linken Abwehrseite nun vollumfänglich besetzt zu haben. Tim Eibold, Leiter Seniorenfussball, dazu: „Mit Nils schließt sich ein weiterer talentierter und junger Spieler dem TuS an. Neben seinen sportlichen Fähigkeiten ist er auch menschlich ein feiner Junge und wird unseren Kader sicher bereichern. Seine Ausbildung spricht für sich, weshalb ich glaube, dass er eine gute Rolle bei uns spielen kann.“


Sieben U19-Spieler entscheiden sich für den Bilbao-Weg

Der eingeschlagene Weg trägt Früchte. Gleich sieben Spieler der aktuellen U19 des Seestadt-Klubs haben ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben und werden beim TuS Haltern am See ihre ersten Schritte im Seniorenfußball gehen.

Aus dem Landesliga-Kader der U19 stoßen Jo David Kempe, Yusuf Keskin, Julian Jaworek, Janus Scheele, Simon Grätz, Jonas Kohn und Ali Mustafa zu den Senioren des TuS.

Für Kempe, Keskin, Jaworek, Mustafa und Scheele führt der Weg sogar direkt in Team A von Übungsleiter Timo Ostdorf. Die fünf Leistungsträger der Talentschmiede haben sich mit ihren Leistungen ein direktes Ticket in den Oberliga-Kader verdient. Die restlichen Zwei erhalten in der Vorbereitung jedoch ebenfalls die Chance, sich zu präsentieren und so möglicherweise einen Kaderplatz zu verdienen. Alternativ stoßen sie zum Landesliga-Kader von Sebastian Amendt und profitieren damit von einer einmaligen Konstellation im Fußballkreis Recklinghausen, wo der TuS Haltern am See als einziger Verein Seniorenteams in der Ober- und Landesliga stellt. Ein hochklassiger Einstieg ist den Junioren damit gewiss.

„Die Zusage der Jungs ist ein klares Zeichen dafür, dass wir unser Bilbao-Konzept nicht nur nach außen kommunizieren, sondern auch aktiv intern leben und umsetzen“, freut sich Cheftrainer Timo Ostdorf über die Verstärkung zum Sommer und führt weiter aus „Wir sind sehr froh und auch stolz, dass die Jungs den nächsten Schritt in ihrer Karriere bei uns machen wollen. Jetzt liegt es an uns, sie bestmöglich auf den Seniorenfußball vorzubereiten.“

„Wir sind sehr glücklich, dass wir so gut ausgebildete, junge Spieler halten können. Das spricht für unseren Weg, bei dem die Jungs sehen, dass sie nicht nur einen Kaderplatz haben, sondern ein aktiver Teil der Mannschaft sein können“, erklärte Timo Ostdorf abschließend.

Für Daniel Haxter, Abteilungsleiter Fußball, ist die Zusage der Junioren eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges, wie er verrät: „Wir haben unser Etappenziel erreicht. Bilbao fordert und fördert die Durchlässigkeit junger Spieler der Talentschmiede in unseren sportlich attraktiven Seniorenbereich. Dies gilt es nachhaltig aufrecht zu erhalten.“


Doppelfunktion - Tobias Hötte verstärkt Oberliga-Kader und Funktionsteam

Spannende Neuigkeiten für das Team A vom TuS Haltern am See. Mit Tobias Hötte stößt ein bekanntes Gesicht aus dem Vest zum Oberliga-Kader und verstärkt dabei gleichzeitig auch noch das Team hinter dem Team.

Neben seiner vorrangigen Rolle als Spieler der Oberliga-Mannschaft wird der 28-Jährige zukünftig als Perspektiv-Coach agieren und in diesem Zuge umfassende Aufgaben rund um den Seniorenbereich des TuS Haltern am See übernehmen.

Als Vorbild dient dabei Borussia Dortmunds Otto Addo, der sich um die Betreuung der Spieler beim BVB kümmert, die perspektivisch in den Seniorenkader stoßen könnten. Des Weiteren wird der gebürtige Duisburger in enger Abstimmung mit den beiden Seniorenmannschaften und der U19 weitere Trainings anbieten, an denen alle Spieler der Teams teilnehmen können, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Tobias Hötte kann dabei auf einen reichen Erfahrungsschatz von 73 Oberliga- sowie 42 Regionalligaspielen für Westfalia Herne, Rot-Weiß Oberhausen und den TSV Marl-Hüls zurückgreifen. In der Jugend kickte der 28-Jährige in der U19-Bundesliga für den FC Schalke 04 und Rot-Weiß Oberhausen.

Mit der Verpflichtung von Hötte erweitert der TuS Haltern am See sein Funktionsteam und geht im gleichen Atemzug einen weiteren Schritt in seiner Professionalisierung. Tim Eibold, Leiter Seniorenfussball, hält die Verpflichtung von Tobias Hötte für einen wichtigen Baustein. „Ich bin extrem froh, dass sich Tobias Hötte für uns entschieden hat. Als Spieler ist er, meiner Meinung nach, mit das Beste, was du als Innenverteidiger aufbieten kannst. Besonders die jungen Spieler werden von seiner Expertise und Einstellung profitieren.“

Für den 1,83 Meter großen Abwehrmann ist die Entscheidung zum Wechsel der nächste logische Schritt in seiner Entwicklung. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe beim TuS Haltern am See. Ich möchte gerne meinen Teil dazu beitragen, dass die Professionalisierung weiter vorangetrieben wird. Der Verein hat in den letzten Jahren eine riesige Entwicklung genommen und ich bin froh, fortan ein Teil davon sein zu dürfen“, so Hötte, der abschließend sagt „Ich freue mich unheimlich auf die Jungs, angefangen bei der U19 bis hoch zu den Senioren und glaube, dass das Gesamtpaket, auch mit dem Wohlfühlfaktor Tim Eibold und Timo Ostdorf, einfach gepasst hat.“


Neuzugang aus dem Norden - Maximilian Dagott kommt von den Kickers Emden

Der TuS Haltern am See kann die Verpflichtung von Maximilian Dagott bekanntgeben. Der 20-Jährige kommt aus der Oberliga Niedersachsen in die Stauseekampfbahn und verstärkt den TuS ab Sommer.

Ausgebildet in den Nachwuchsleitungszentren von Rot-Weiss Essen und dem VfL Bochum spielte Dagott seine erste Seniorensaison in der Regionalliga Nord bei Altona 93 und konnte in dieser Zeit 16 Einsätze verbuchen. Im vergangenen Sommer führte sein Weg in die Oberliga Niedersachsen zu den Kickers Emden.

Nun also der Wechsel zurück ins Ruhrgebiet. „Die Gespräche mit Tim Eibold und Timo Ostdorf waren sehr gut und haben mir direkt das Gefühl gegeben, dass der Wechsel eine gute Entscheidung ist. Dazu werde ich bald hier in der Region eine Ausbildung beginnen und kann somit meine sportliche und berufliche Laufbahn perfekt miteinander verbinden“, sagt der gebürtige Wittener zu seinem Wechsel.

Tim Eibold, Leiter Seniorenfussball, zeigt sich begeistert vom 1,95m großen Neuzugang: „Maximilian ist ein junger Spieler, der sehr gut ausgebildet wurde und perfekt in unser Anforderungsprofil passt. Seine Spieleröffnung und Zweikampfstärke sind mir schon zu seinen U19-Zeiten aufgefallen und seither habe ich seinen Weg verfolgt. Dass wir nun sportlich zusammengefunden haben, weil Max Weg zurück ins Ruhrgebiet führt, freut mich sehr. Die Fans können sich auf einen jungen, hungrigen Typen freuen.“


Ostergeschenk für Team B - Cheftrainer Sebastian Amendt bleibt an Bord

Die noch junge Landesliga-Geschichte des Team B des TuS Haltern am See erhält ein weiteres Kapitel. Erfolgstrainer Sebastian Amendt wird die Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit betreuen und damit seine Arbeit fortsetzen.

Als Aufsteiger hatte die Truppe um Amendt die Landesliga Gruppe 4 bis zur corona-bedingten Unterbrechung aufgemischt und wird die Saison aller Voraussicht nach auf dem fünften Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter, beenden. Ein Erfolg, an dem der Trainer natürlich maßgeblich beteiligt ist.

Von Vereinsseite gab es deshalb auch keinen Grund, die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen. Tim Eibold, Leiter Seniorenfussball, zeigt sich erfreut über die Verlängerung und sagt: "Sebastian Amendt hat hervorragenden Arbeit geleistet und steht mit seiner Mannschaft zurecht auf einem sehr guten Tabellenplatz. Seine Expertise und sein Wille, junge Spieler weiterzuentwickeln sind nur zwei positive Aspekte seiner Tätigkeit. Ich bin sehr froh, dass er auch zukünftig bei Team B an der Seitenlinie steht. Mit seiner Verlängerung haben wir nun die Seniorenmannschaften, sowie die U19 mit fachlichen Topleuten besetzt und haben somit Planungssicherheit.“

Sebastian Amendt selbst freut sich derweil auch über ein weiteres Jahr in schwarz-weiß und verrät, warum ihm die Entscheidung nicht schwergefallen ist. „Wir haben es im, für viele Spieler im Kader, ersten Seniorenjahr direkt geschafft, uns in der Liga zu etablieren. Wir hatten immer durchschnittlich vier bis fünf Junioren in der Startelf, sowie weitere auf der Auswechselbank. Das sind Werte, die zeigen, dass sich das Vertrauen in die Jugend auszahlt“, so Amendt, der anfügt „Des Weiteren ist es mir wichtig, dass wir auch weiterhin verdiente Spieler mit Vereinsidentifikation an den Verein binden und fördern, indem wir sie in die Verantwortung mit einbeziehen. Da durch haben wir es geschafft, eine funktionierende Einheit zu bilden. Daran möchte ich in der kommenden Saison weiterarbeiten.“