Start nach Maß - U19 feiert Doppelsieg

Neben den Senioren hat auch die Talentschmiede wieder gegen den Ball getreten. Allen voran die U19, die ebenfalls einen Testspiel-Wochenende hinter sich hat. Mit zwei Siegen startete die Truppe um Trainer Patrick Kemmerling perfekt in die Vorbereitung.

“Es war ein guter Auftakt in die Vorbereitung”, sagte Patrick Kemmerling und führte aus “Für viele war es ja auch tatsächlich das erste A-Jugendspiel über 90 Minuten. Die Jungs haben die Aufgaben, die wir ihnen gestellt haben, schon gut umgesetzt. Wir haben grundsätzlich schon viele gute Dinge gesehen, aber natürlich auch einige Dinge, die es in den kommenden Wochen zu verbessern gilt.”

Zum Auftakt gastierten die Junioren beim SC Velbert und konnten dort einen 2:0-Auswärtserfolg einfahren. Als Torschützen konnten sich Mustafa Ali und Yusuf Keskin eintragen. Bei Temperaturen über 30 Grad wurde die Partie zu einer wahren Hitzeschlacht, die der TuS aber letztlich verdient für sich entscheiden konnte.

Umso deutlicher wurde es jedoch am Sonntagvormittag. Im Heimspiel gegen den VfL Rhede führte die Kemmerling-Elf bereits zur Pause durch Tore von Noah Dornieden, Jo Kempe, Janus Scheele und Pablo Tenkhoff Otero mit 4:0 und hatten damit die Begegnung im Grunde schon entschieden. Doch auch im zweiten Durchgang ließen die Seestädter nicht nach und schraubten den Spielstand durch die Torschützen Torben Kranz, Niyazi Baysan und Hattricker Jos Krechting auf 9:1 hoch. Die Gäste hatten zum zwischenzeitlichen 1:6 verkürzen können.

Foto: Holger Lindner

Die nächsten Testspiele der U19 im Überblick (Anstoß immer 11 Uhr, außer gegen Senden):

08. August  – VfB Hüls (Heim)
09. August – 1.FC Gievenbeck (Heim)
15. August – SC Münster 08 (Heim)
16. August  – RW Ahlen (Heim)
22. August – TSC Eintracht Dortmund (Heim)
23. August – Grün-Weiß Nottuln (Auswärts)
29. August – Eintracht Rheine (Heim)
30. August, 10.30 Uhr – VfL Senden (Auswärts)


TuS überzeugt am Auftaktwochenende

Wären es Punktspiele gewesen, dann hätte der TuS Haltern am See an diesem Wochenende vier Zähler geholt. Mit gleich zwei Testspielen sind die Senioren gestartet und zeigten sich dabei in ordentlicher Frühform. Dem 2:0-Erfolg bei Bezirksligist Teutonia SuS Waltrop folgte am Samstagnachmittag ein 2:2-Unentschieden gegen die U19 des Zweitligisten VfL Bochum.

 

Teutonia SuS Waltrop 0:2 (0:1) TuS Haltern am See

In einer überzeugenden ersten Halbzeit konnte der TuS schon früh in Führung gehen. Nach drei Minuten brachte Christoph Goos die Seestädter in Führung. Mit sechs Debütanten in der Startformation ließen die Gäste aber auch in der Folge nicht locker und erspielten sich zahlreiche Chancen. "Uns hat in der ersten Hälfte ein bisschen der Mut, die Überzeugung vor dem Tor gefehlt", bilanzierte Cheftrainer Timo Ostdorf, fügte aber im gleichen Atemzug an "Aber alles gut, dafür sind wir in der Vorbereitung, das bekommen wir noch hin.

In Durchgang zwei gestalteten die Hausherren aus Waltrop die Begegnung offener, was daran lag, dass die TuS'ler nah an der Belastungsgrenze agierten und nicht mehr mit letzter Konsequenz dagegenhalten konnten. Dennoch verteidigten sie ihr Tor mit aller Kraft und nutzten kurz vor Schluss ihre Chance. Nachdem kurz zuvor die Waltroper das 1:1 verpasst hatten, machte Julian Büscher in der 87. Spielminute den Deckel drauf. Timo Ostdorf zog nach der Partie ein positives Fazit und sagte: "In Anbetracht dessen, dass wir jetzt fast drei Monate kein Spiel gemacht haben, bei den Temperaturen, war ich mehr als zufrieden, gerade mit der ersten Halbzeit.

Mannschaft: Güzel - Michalak, Anhuth, Eisen, Weißbohn - Tural, Schorn, Büscher, Kaiser - Göcke, Goos

VfL Bochum U19 2:2 (2:1) TuS Haltern am See

Nach einer holprigen Anfangsphase, in der Bochum das Heft des Handelns klar in der Hand hatte, fand der TuS immer besser in die Partie und stellte die Truppe aus der U19-Bundesliga immer wieder vor Probleme. So war es auch nur folgerichtig, dass sich der TuS nach 26 Minuten für den Aufwand belohnte. Ein langer Diagonalball fand Stefan Oerterer am linken Strafraumeck. Halterns Torjäger kontrollierte die Kugel, hob den Kopf und fand am Elfmeterpunkt Enes Schick, der nur noch einschieben brauchte. In der Folge wurden die Bochumer wieder stärker und konnten einzelne Nadelstiche setzen. So dauerte es auch nur vier Minuten, ehe Bochums Henry Kree gleich drei Gegenspieler austanzte und Halterns Schlussmann Leo Backmann-Stockhofe keine Abwehrchance ließ. Kurz vor der Pause hatte dann Maxim Schröder seinen großen Auftritt und netzte zum 2:1 für die Hausherren ein.

In der zweiten Halbzeit wurden Chancen schließlich zur Mangelware. Die drückende Hitze von über 30 Grad machte beiden Mannschaften zu schaffen, was sich im Spielfluss widerspiegelte. Einer, dem schien das jedoch wenig anzuhaben. Patrick Brinkert, in der Pause für Luca Landewee gekommen, machte der Bochumer Hintermannschaft ordentlich Feuer untern Kessel und rannte Angriff auf Angriff. So war es auch er, der in der 65. Spielminute den Ball auf dem rechten Flügel erkämpfte und in die Mitte flankte. Dort waren sich Bochumer Torwart und Verteidiger nicht einig, sodass der Abpraller von den Händen des Schlussmannes über den Kopf des Verteidigers seinen Weg ins Tor fand. Diese Slapstick-Einlage war auch der Schlusspunkt der Begegnung.

Coach Sebastian Amendt blickte im Anschluss positiv auf das Spiel, wenn auch mit ein, zwei Anmerkungen und sagte: "Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden, weil wir auch in zwei unterschiedlichen Aufstellungen gespielt haben. Gerade was die Defensive angeht, war das ein großer Schritt. Am Ende war es ein gerechtes Ergebnis."

Aufstellung: Backmann-Stockhofe - Forsmann, Richter, Korczowski, Sandkühler - Lehmann, Landewee, Bernoth, Schick - Oerterer, Keller

 


Leon Koch wird Leiter Presse und Kommunikation

Ein neues Gesicht in der Stausee-Kampfbahn. Ab dem 01. August stößt Leon Koch als Leiter Presse und Kommunikation zu den Seestädtern und verstärkt das Team hinter dem Team.

Angefangen beim Amateurfußball-Portal FuPa und dessen Ableger im Ruhrgebiet begleitet der gebürtige Halterner seit nunmehr vier Jahren den TuS Haltern am See. Zuletzt berichtete er in der vergangenen Saison für den kicker und den Reviersport über das Regionalliga-Abenteuer der Seestädter und war dabei ein steter Begleiter bei Heim- und Auswärtsspielen.

Beim TuS Haltern am See wird sich Leon Koch fortan um Presse-Anfragen, die Social-Media-Auftritte des TuS, sowie die Berichterstattung auf der Website kümmern. Dies verbindet er mit seinem Sportjournalismus-Studium, das er im kommenden Oktober in Köln beginnen wird. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Leon, der als junger Journalist aus der Seestadt perfekt zu unserem Weg passt“, äußert sich Marketingchef Raphael Brinkert über den Neuzugang. „Das Team A bleibt das Zugpferd, aber zukünftig wollen wir die gesamte Abteilung, die Arbeit der Talentschmiede und unsere Partner und Sponsoren viel mehr in unsere Kommunikation einbinden.“

Anfragen könne gerne per Mail an presse@tushalternamsee.de erfolgen.


"Man arbeitet gemeinsam an der Zukunft": U12-Coach Jeremy Sandkühler im Gespräch

Ein Jahr lang hat Jeremy Sandkühler ausgesetzt, nun ist er zurück beim TuS Haltern. Der 23-Jährige trainiert zusammen mit Paul Osemann und Carsten Murawski die U12 der Seestädter und blickt im Gespräch auf die Trainingsarbeit in Corona-Zeiten, seinen persönlichen Wiedereinstieg und die Ziele mit seiner Truppe.

Lieber Jeremy, Du bist nach einem Jahr Pause wieder dabei. Wie hat sich der Wiedereinstieg für dich angefühlt? Ist alles beim Alten oder hat sich etwas verändert? 

Durch die Corona Pandemie lief der Wiedereinstieg etwas holprig. Normalerweise schaust du dir die Truppe kurz vor den Sommerferien an, lernst die Jungs kennen und startest dann im Sommer mit der Vorbereitung. Nun war alles anders.
Nach zwei Trainingseinheiten mit den alten Trainern haben Paul, Carsten und ich die Truppe übernommen. Heißt wir hatten nun schon fast zwei Monate mit den Jungs zu arbeiten. Was mir persönlich besser gefällt als noch vor 1-2 Jahren, ist die geschlossene Zusammenarbeit im Bereich U13 bis U11. Man arbeitet gemeinsam an der Zukunft und nicht gegeneinander.

Durch die Corona-Pandemie ist auch beim TuS eine Ausnahmesituation entstanden. Hast du das Gefühl, dass die momentane Lage die Jungs in irgendeiner Weise beeinflusst hat?

Durch die Pandemie durften wir natürlich nicht trainieren. Der Trainingsrückstand, der sich über zehn Wochen angestaut hat, fällt vor allem in der Spielpraxis auf. Dementsprechend heiß sind die Jungs, seit sie wieder auf den Platz dürfen.

Wie seid ihr als Trainer an die Sache herangegangen? War die Pandemie überhaupt Thema vor der Mannschaft?

Vor der Mannschaft haben wir zu Beginn natürlich auf die Grundregeln und das Hygienekonzept des Vereins hingewiesen. Da die Jungs einfach nur froh waren, wieder an den Ball zu kommen, war es für die Jungs ganz einfach damit umzugehen. Bis auf getrennte Trainingsgruppen und mehrfacher Aufbau der Übungen war für uns Trainer kaum eine Umstellung zu spüren.
Aber natürlich mussten wir hinsichtlich unsere Vorbereitung einiges planen. Dies war etwas schwierig, da niemand wusste ab wann man, beispielsweise, wieder spielen darf. Wir haben dann mehrere Pläne ausgearbeitet, die jede Situation abdecken sollte. Aber da wir nun wieder spielen dürfen, ist es umso besser und einfacher.

Ihr habt quasi durchtrainiert, keine Sommerpause gehabt. Glaubst du, das könnte für die kommenden Aufgaben ein Vorteil sein oder wäre ein Pause notwendig gewesen?

Ich denke, dass wir dadurch einen Vorteil haben. Klar ist aber auch, dass natürlich viele Jungs gerade in den Sommerferien fehlen. Aber die Jungs, die da sind, geben Vollgas und für die wird es langfristig ein klarer Vorteil sein. Ich denke, es war die richtige Entscheidung weiterhin Training anzubieten für die Jungs und keine Sommerpause zu machen. Schließlich hatten sie 12 Wochen Pause und dann nach vier Wochen Training noch eine Sommerpause einzulegen wäre nicht sinnvoll gewesen.

Abschließend noch ein Blick in die Zukunft. Habt ihr euch ein Ziel gesetzt oder mit welchen Vorgaben wollte ihr in die Saison gehen?

Unsere Zielsetzung im Trainerteam ist ganz klar: Jeden Spieler soweit wie möglich nach vorne zu bringen und auf die Bezirksliga vorzubereiten.


Team A und B starten in die Vorbereitung

Der Startschuss ist gefallen. Mit einem ersten Fitnesstest sind Team A und B gemeinschaftlich in die Saisonvorbereitung eingestiegen und haben bei sommerlichen Temperaturen Vollgas gegeben. Das Trainerteam um Sebastian Amendt und Timo Ostdorf zog nach der ersten Einheit ein positives Fazit.

"Mich hat besonders gefreut, dass die jungen Spieler immer wieder lautstark von den älteren Spielern unterstützt wurden und die Jungs sich gegenseitig gepusht haben", bilanzierte Team B-Coach Amendt das erste Training der neuen Saison und fügte an "Selbst nach der anstrengenden Einheit hat die Truppe noch mit Ehrgeiz das Trainingsspiel gespielt."

Mit von der Partie, in der 32 Spieler umfassenden Truppe, waren auch die beiden Neuzugänge von Team A, Max Michalak und Nico Pulver, sowie die letztjährigen U19-Spieler, die nun zu den Senioren aufgerückt sind. In der laufenden Woche folgen noch drei weitere Trainingseinheiten, ehe am Freitagabend das erste Testspiel bei Teutonia SuS Waltrop (Anstoß 19.30 Uhr) auf dem Plan steht. Einen Tag später ist der TuS bei der U19 von Zweitligist VfL Bochum gefordert (Anstoß 14 Uhr).

 


Kreispokal-Halbfinale 19/20 findet Ende August statt - Vorbereitungsplan ändert sich

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen! Während bei den seit Mitte März unterbrochenen Ligawettbewerben des Fussball- und Leichtathletikverbandes (FLVW) relativ schnell feststand, dass nur ein Abbruch in Frage kommt, sollten die Kreis- und Verbandspokale auch nach dem 01.07. möglichst regulär beendet werden.

Das bedeutet, dass in den kommenden Wochen sowohl Partien des letztjährigen Kreispokals (Halbfinal- und Finalspiele), als auch schon die ersten Spiele des neuen Wettbewerbs parallel stattfinden.

Am Donnerstag, den 27. August bestreitet der TuS Haltern am See um 19:00 Uhr das Halbfinale 19/20 beim Bezirksligisten FC Marl in der SA Hagenstraße in Marl. Einen Tag später spielen der SV Schermbeck und die SpVgg Erkenschwick ebenfalls in Marl um den Finaleinzug. Aufgrund der Corona-Bestimmungen hatte sich der Fussballkreis für ein Turnier über 4 Tage auf einer zentralen Sportanlage entschieden. Sollte der TuS ins Finale einziehen, würde es am Samstag, den 29. August um 16:00 Uhr ein "Spiel um Platz 3" geben, bevor  am Sonntag, den 30. August um 15:00 Uhr das Endspiel angepfiffen wird.

Parallel zum Finalturnier der Saison 2019/2020 wurden bereits die ersten Runden des neuen Kreispokalwettbewerbs ausgelost. Bereits am Sonntag, den 23. August - also noch vor dem Abschluss des letztjährigen Pokals - startet die 1. Runde mit zwölf Spielen. Die 2. Pokalrunde findet dann im Zeitraum 30. August bis 13. September statt. Dabei trifft der TuS Haltern am See auf den C-Kreisligisten und Nachbarn SV Hullern. "Grundsätzlich freuen wir uns, dass wir in den ersten Pokalrunden vermehrt auf Halterner Vereine treffen", bewertet der Geschäftsführer Senioren, Martin Reismann, die Auslosung. In den vergangenen Jahren spielte der TuS bereits beim TuS Sythen, dem SV Lippramsdorf oder in Flaesheim. "Wir werden mit dem SV Hullern sicherlich eine gute Lösung finden, um alle Pflichtspielansetzungen mit der Anfang September startenden Oberliga unter einen Hut zu bekommen."

 

Durch die Terminierung der Kreispokalspiele ändert sich der Vorbereitungsplan wie folgt:

Freitag, 31. Juli um 19:30 Uhr: Teutonia Waltrop (A)

Samstag, 01. August um 14:00 Uhr: VFL Bochum U19 (A)

Samstag, 08. August um 15:30 Uhr: SpVgg Hagen 11 (H)

Sonntag, 09. August um 15:00 Uhr: Türkspor Dortmund (H)

Sonntag, 16. August um 13:00 Uhr: CSV Linden (H)

um 15:30 Uhr: SuS Olfen (A)

Samstag, 22. August um 15:00 Uhr: SV Sodingen (H)

Sonntag, 23. August um 15:00 Uhr: Westfalia Gemen (A)

Mittwoch, 26. August um 18:00 Uhr: FC Schalke 04 U23 (H)

Kreispokal (Halbfinale) Donnerstag, 27. August um 19:00 Uhr: FC Marl (A)

Kreispokal (Finale) Sonntag,  30. August um 15:00 Uhr: offen (A)

um 15:00 Uhr: VfB Hüls (A)

Dienstag, 01. September um 19:00 Uhr: Borussia Ahsen (A)

 

© Jürgen Patzke


Team B startet in der Landesliga 4

"In der Landesliga 4, spielt der TuS Haltern dort und hier..." - eingefleischte TuS-Fans kennen das Lied. Denn die "Münsterland-Gruppe" war über viele Jahre hinweg die sportliche Heimat des TuS Haltern am See, der 2015/2016 zum letzten Mal zwischen "... Mesum und Buer (...) auf Siegestour" war. Mit dem 1:1 beim besungenen SV Mesum im Sommer 2016 endete der Weg in der Landesliga und der Aufstieg bis in die Regionalliga begann.

Anfang September kehrt der TuS in die Landesliga 4 zurück, allerdings mit seinem Team B. Nach dem Aufstieg der U23 in der vergangenen Saison, die durch die Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde, spielt erstmals eine Zweitvertretung des Seestadt-Clubs siebtklassig. Trotz der "bekannten Staffel" ist es eine Rechnung mit vielen Unbekannten. "Für mich ist die Liga Neuland" sagt Sebastian Amendt, der diese zwar aus Spielerzeiten kennt, aber noch nicht als Trainer. "Ich muss und werde da sowieso mehr auf unsere Mannschaft gucken", schickt der 36jährige direkt hinterher. Mit dem Start des Bilbao-Konzeptes steht gerade für das Team B die Ausbildung der eigenen Spieler im Vordergrund.

Dabei wird es auch ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern geben: Manuel Andrick hat das Traineramt beim BSV Roxel übernommen und Tim Gimbel ist mit Borussia Münster aufgestiegen. Michael Hellekamp, der in den letzten Jahren den Lokalrivalen SV Lippramsdorf trainiert hat, ist neu bei Viktoria Heiden und der SV Dorsten-Hardt hat mit Jans Scheuch, Lukas Diericks und Cedric Vennemann gleich drei ehemalige Spieler in den eigenen Reihen.

Das sind die Vereine der Landesliga 4 (Saison 2020/2021):

1. SG Borken

2. SV Drensteinfurt (Aufsteiger BL 7)

3. SC Altenrheine

4. SG Bockum-Hövel 2013 (Aufsteiger BL 7)

5. SV Herbern

6. SV Dorsten Hardt

7. SV Eintracht Ahaus

8. TuS Haltern B (Aufsteiger BL 11)

9. Westfalia Gemen

10. VfL Senden

11. FC Vorwärts Wettringen (Aufsteiger BL 12)

12. BSV Roxel

13. FC Viktoria Heiden

14. Werner SC 2000

15. TuS Altenberge

16. TuS Wiescherhöfen

17. DJK SV Borussia Münster (Aufsteiger BL 12)

18. IG Bönen-Fußball (umgruppiert von der LL 3 in die LL 4)

© Jürgen Patzke

Oberliga Westfalen bleibt eingleisig - "Es geht darum, wer den längsten Atem hat!"

Am Montag hat der Fussball- und Leichtathletikverband Westfalen die überkreisliche Staffeleinteilung für die Saison 2020/2021 bekannt gegeben. Nachdem sich in den letzten Tagen hartnäckige Gerüchte gehalten hatten, dass der Verband über eine zweigleisige Liga mit anschließenden Playoffs nachdenkt, gibt es nun Klarheit. Die Oberliga Westfalen bleibt eingleisig und geht mit 21 Mannschaften in die Saison! "Wir haben uns auf alle Eventualitäten eingestellt", bewertet der Leiter Sport Sascha Kopschina die Einteilung. "Jetzt herrscht Klarheit und wir bereiten uns auf eine XXL-Saison mit 40 Spieltagen vor."

In der neuen Oberliga trifft der TuS Haltern am See nicht nur auf den letztjährigen Regionalligisten SG Wattenscheid 09, sondern auch auf "alte Bekannte" wie den SV Schermbeck, Westfalia Herne, den ASC 09 Dortmund oder die Traditionsvereine FC Gütersloh und Sportfreunde Siegen. "Je länger ich mir die Liga anschaue, umso mehr steigt die Vorfreude", so Kopschina weiter. "Die Fans in Haltern am See und Umgebung können sich auf tollen Fussball in der Stauseekampfbahn freuen." Die SpVgg Vreden, Victoria Clarholz und die SG Finnentrop-Barmenohl komplettieren als Aufsteiger aus der Westfalenliga das Teilnehmerfeld.

"Meinerzhagen ist sicherlich der große Favorit, ansonsten ist und bleibt die Oberliga eine spannende Mischung aus Traditionsvereinen, U23-Teams und Clubs, die in ihrer Region seit Jahren tolle Arbeit machen", freut sich auch Cheftrainer Timo Ostdorf auf die bevorstehenden Aufgaben. "In dieser Liga geht es darum, wer den längsten Atem hat."

Das sind die Vereine der Oberliga Westfalen (Saison 2020/2021):

Oberliga Westfalen

1. TuS Erndtebrück

2. SV Westf. Rhynern

3. SC Preußen 06 Münster II

4. SV Schermbeck

5. Hammer SpVg.

6. FC Gütersloh 2000

7. SF Siegen

8. 1. FC Kaan-Marienborn

9. SG Wattenscheid 09 (Absteiger Regionalliga)

10. TSG Sprockhövel

11. TuS Haltern (zurückgezogen aus Regionalliga)

12. SC Westfalia Herne

13. FC Eintracht Rheine

14. ASC 09 Dortmund

15. RSV Meinerzhagen

16. TuS Ennepetal

17. Holzwickeder SC

18. SC Paderborn 07 II

19. TSV Victoria Clarholz (Aufsteiger WL 1)

20. SpVg. Vreden (Aufsteiger WL 1)

21. SG Finnentrop-Bamenohl (Aufsteiger WL 2)

 

© Jakob Geissele


Pflasterarbeiten in der Stauseekampfbahn gehen voran

Seit zwei Wochen wird in der Stauseekampfbahn mit schwerem Gerät gearbeitet. Die gesamte Fläche zwischen Haupteingang und Gästeeingang am Freibad "Aquarell" wird zwischen den Gebäuden und den Treppenstufen zum Hauptplatz begradigt und gepflastert.

Im vergangenen Jahr hatte die Stadt Haltern am See in den Haushaltsplanungen beschlossen, den Vorplatz der Kabinen komplett zu erneuern. Bis dahin sahen sich gerade im Herbst und Winter immer wieder Spieler, Trainer und Fans mit großen Wasseransammlungen im Bereich vor der Sprecherkabine konfrontiert. "Die gesamte Fläche wurde seit Jahrzehnten durch einen Sickerschacht entwässert, der bei starken Regenfällen vollgelaufen ist", beschreibt Platzwart Martin Stock die Problematik "Wenn es dann noch gefroren war, hatten wir zum Teil spiegelglatte Eisflächen vor den Kabinen." Neben dem Sicherheitsrisiko war die "Seenlandschaft" aber auch ein Ärgernis bei den eigenen Mitgliedern und Gästefans. "Ein Großteil der Zuschauer hält sich zwischen den Gebäuden und dem Hauptplatz auf, deswegen musste was passieren", so Stock weiter.

Mit dem Strategiewechsel im Frühjahr und der Veröffentlichung des Bilbao-Konzeptes hatte der TuS Haltern am See angekündigt, sich wieder vermehrt der Infrastruktur in der Stauseekampfbahn zu widmen. "Wir verstehen, dass Investitionen in eine öffentliche Sportanlage keine Einbahnstraße sind", sagt Vorstandsmitglied Tobias Radas. "Unser Dank gilt der Verwaltung und der Politik verbunden mit  der Hoffnung, dass in Zukunft weitere gemeinsame Projekte folgen."

Auswirkungen auf den Trainings- und Spielbetrieb haben die Bauarbeiten so gut wie nicht. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Sport befindet sich ein Großteil der Mannschaften in der "Sommerpause". Für alle anderen gilt weiterhin das strenge Hygienekonzept, das die Nutzung der Kabinen und des Vereinsheims untersagt, sowie vorerst keine Zuschauer zulässt. "Wir hoffen, dass die Pflasterung zum Trainingsstart der Senioren am 27. Juli so weit fortgeschritten ist, dass wir auf Grundlage der Novelle der Corona-Schutzverordnung vom 15. Juli über weitere Lockerungen nachdenken können", zeigt sich Radas aber zuversichtlich, dass bald wieder so etwas wie Normalität in der Stauseekampfbahn einkehrt.


Oberliga startet Anfang September - Kaderplanung ist abgeschlossen

Der Fussball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) hat am Mittwoch den 06. September als Starttermin für den Amateurfussball bestätigt. Gleichzeitig gab der Verband bekannt, dass die  die Oberliga Westfalen eingleisig bleibt und die Westfalenliga unverändert mit zwei Staffeln an den Start geht. Darunter bleibt es bei vier Landesliga-Staffeln, während die Anzahl der Bezirksligen von 12 auf 14 erhöht wird. Die endgültige Staffeleinteilung erfolgt am Montag durch den FLVW.

Damit werden die Planungen für Team A und Team B, die beide am 27. Juli in die Vorbereitung starten, konkreter. "Wir hätten auch sehr gut mit einer Zweiteilung der Oberliga und anschließenden Playoffs leben können", äußerte sich der Leiter Sport, Sascha Kopschina zur Entscheidung des Verbandes. "Ab Montag können wir dann in die Planung der Spieltage gehen. Dann wird es auch zeitnah Informationen zu Dauerkarten und Ticketpreisen geben."

Die sportlichen Planungen sind dagegen fast beendet. "Wir haben den Kader unter den uns selbstauferlegten Parametern zusammengestellt und haben schon jetzt in Team A und Team B die Halterner Quote von 75 % erfüllt", sagt Kopschina. "Wir gehen den Bilbao-Weg voller Überzeugung!" Neben Max Michalak (Preußen Münster U19) und Paul Keller (TuS 05 Sinsen), die zum TuS zurückkehren, konnte zudem mit Nico Pulver von Westfalia Herne ein hochinteressanter junger Spieler aus der Region verpflichtet werden. "Nico ist super ausgebildet und besitzt noch viel Entwicklungspotenzial", freut sich der Leiter Sport auf den Linksverteidiger, der aus Marl kommt. Komplettiert wird der Kader mit zehn Spielern, die aus der eigenen U19 aufrücken.

Auf der anderen Seite haben zwölf Spieler den TuS im Sommer verlassen. "Den Jungs gilt unser Dank, auch wenn sie leider nicht den Rahmen bekommen haben, den sie verdient hätten! Sie stehen für die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des TuS Haltern am See", so Kopschina, der in den letzten Jahren als Sportdirektor maßgeblich an der Zusammenstellung des Kaders mitgewirkt hatte. "Wir wünschen allen viel Erfolg bei ihren neuen Vereinen. Sie sind jederzeit in der Stauseekampfbahn willkommen."

Zugänge: Nico Pulver (Westfalia Herne), Max Michalak (Preußen Münster U19), Paul Keller (TuS 05 Sinsen), Jose Baldo, Nils Bartke, Emre Gökkaya, Semih Gülsoy, Lukas Pfeiffer, Paul Richter, Linus Saewe, Luca Saewe, Aziz Tural, Maurice Weißbohn (alle eigene U19)

Abgänge: Berkant Canbulut (Spvgg Hagen 11), Lukas Diericks (SV Dorsten-Hardt), Christoph Kasak (SpVgg Erkenschwick), Nurettin Kayaoglu (unbekannt), Marvin Möllers (TSG Dülmen), Arda Nebi (RW Ahlen), Tim Oberwahrenbrock (FC Pipinsried), Alexander Rohkamm (SV Sodingen), Robin Schultze (Holzwickeder SC), Cedric Vennemann (SV Dorsten-Hardt), Romario Wiesweg (RW Ahlen), Emre Yesilova (Schwarz-Weiß Rehden)

© Halterner Zeitung